Probleme mit dem 1.6TDI

  • Nein alle 4 werden nicht getauscht. Der tauscht nur jene welche nach der KM als fehlerhaft angezeigt werden. Komischer weise tauscht er Zyl. 2&4 , nach den Werten aus den messwertbloecken im vcds hätte ich gesagt Zyl. 1&4.


    Ja das einige die blauen Vw - Brille aufhaben hab ich auch schon festgestellt, wie schon oben erwähnt hat sich das Thema VAG für mich erledigt. Ich hoffe das durch diese Reparatur das wieder hinkommt, wenn das ganze in ein paar Jahren wieder anfängt geht der schleunigst weg.
    Mfg
    Dukke2

  • So letztes Update:


    Habe den Wagen heute zurück bekommen und bin 360€ ärmer für die VW Mist. (übrigends eine tolle Preisgestaltung von Anfangs ca. 150€ auf telefonische Mitteilung 310€ und schlußendlich 360€). :thumbdown:


    Das beste kommt zum Schluß.
    Der Wagen startet williger, Leistung scheint auch wieder etwas mehr da zu sein.
    ABER:
    Nagelt der Motor schlimmer als zuvor im Leerlauf und ich durfte am Bahnschranken bemerken das im Leerlauf sich der Motor aufschwingt und sich die Schwingungen bis in den Innenraum übertragen. :facepalm: WTF


    Nach ANruf beim Händler meinte der das sich die Injektoren noch einstellen und ich soll ca. noch 200km Fahren dann sollte das nageln vorbei sein. :facepalm:


    Mit der Rechnung bin ich auch nicht zufrieden, es wurde die Zeit für 4x Injektor reinigen verrechnet obwohl 2 neue verbaut wurden, das soll er mir mal erklären.


    Also Fazit --> Ausser Spesen nichts gewesen.
    Besser wäre gewesen den Wagen über den Winter irgendwie drüber zuretten und im Frühjahr zu verscherbeln. (ODER ein Loch graben, reinfahren und zuschütten --> will ja nicht das sich eine weitere Person sich das antun muss).


    mfg
    Dukke2

  • Um zu erklären, was VW da macht (oder besser nicht macht)!


    Wenn neue Injektoren eingebaut werden, muss das Motorsteuergerät die Trägheit der neuen Injektoren sich anlernen. Die Streuung der Trägheit der Injektoren bestimmt das verwendete Material.


    Um eine gute Anlernphase zu gewährleisten, verwenden Delphi und Bosch einen sogenannten Code, den man dem Steuergerät sagt. Somit läuft der Motor vom ersten Moment an ruhig und die Anlernphase geht am Kunden vorbei.


    Einer der beiden Injektorenhersteller gibt sogar keine Garantie auf Funktion, wird dem Steuergerät der Code nicht angegeben. Andere Fahrzeughersteller lassen den Motor gar nicht mehr anspringen, wenn der Code nicht zum Injektor passt. Hintergund: Der Motor (das Steuergerät) muss den Injektor auf seine Höchst- und Mindestleistung im Fahbetrieb prüfen. Dies kann für den Motor tödlich sein!


    Ich wusste bisher nicht, wie VW dies handhabt. Doch was ich von @Dukke2 lese, sagt echt alles.


    Es fällt mir außerordentlich schwer NICHT zu sagen, dass VW keine Ahnung hat von einem modernen CR-Diesel.


    Und für jeden, der meint, es machen alle Hersteller gleich: Nein! So eine Reparatur macht kein anderer Hersteller!!! Nicht einmal bei Baumaschinen wird so ???? gearbeitet. Auch hier werden Injektoren angelernt oder nach Baugruppen (passend zum Steuergerät) gelernt.


    Und weil ich garade beim kritisieren bin: Injektoren reinigt man ausschließlich über ein Injektoren-Prüfgerät. Einspritzdüsen - auch Doppelfederdüsen, wie der AHF-Motor verbaut hatte - kann man noch im Ultraschall reinigen (baden).


    Kann nur den Kopf schütteln über so viel Naivität eines Herstellers!


    lg

  • Die Frage ist immer...Hersteller...oder Werkstatt?


    Dass einige Werkstätten - unabhängig von der Marke - hundsmiserabel arbeiten und sich trotz dem Label "Vertragswerkstatt" nicht um die Herstellervorgaben halten ist ja jetzt nicht ne ganz neue Sache. Da ist dann die Arbeit schlecht und dafür die Preise hoch, Folgeschäden wahrscheinlich. Pure Abzocke. Das Seltsame: Die meisten Kunden kommen wieder...


    Das erste, was viele schon falsch machen, ist sich keinen Voranschlag (schriftlich!) geben zu lassen. Aussagen am Telefon sind nix wert, zumindest Mails sind schnell geschrieben. Gibt's da große Abweichungen wie im obigen Fall oder so fragwürdige Hinweise wie mit dem Ruckeln, dann ist das mindestens ne Sache für den Werkstattchef, oder direkt für den Kundensupport von VW direkt. Und was garnicht geht, ist dass Folgereparaturen noch in Rechnung gestellt werden - wenn die Werkstatt so einen Bock schießt, dass noch mehr kaputt geht, dann haben die das gefälligst auf eigene Kappe zu reparieren (Stichwort Gewährleistung).


    Das klingt jetzt drastisch, leider ist es so, dass sich durch zig Leute durch dieses derbst unseriöse Verhalten abzocken lassen und dann letztlich nie wieder glücklich werden mit dem Wagen...einfach weil die Werkstatt immer wieder Mist baut und man immer wieder zurückkehrt. Betrifft jetzt nicht nur Vertragshändler, sondern auch freie Werkstätten. Anektote dazu: N Freund von mir hat mit seinem Clio einen drastisch erhöhten Verbrauch festgestellt. Seine Stammwerkstatt (frei) hat nix gefunden. Der Händler hat nix gefunden. Ein Bekannter von ihm hat eine eigene Werkstatt, meinte er sollte mal vorbeikommen. Es stellt sich raus dass die Bremse hinten "fest" war (also nicht total blockiert aber halt verstellt). Wo lässt er den Mist reparieren? In der Stammwerkstatt ...

  • Ich wüsste jetzt aber nicht wo hier in der Gegend eine fähige Werkstatt wäre die auch die Werkzeuge dazu hat.
    Eine einzige Werkstatt die zwar bisschen weiter weg wäre der ich aber voll vertrauen würde wollte mein Auto nicht haben. (Mercedes Werkstatt)
    Deshalb muss ich z.b. wieder zu den gleichen gehen.....Und trotzdem schiebe ich es VW in die Schuhe. Was kann denn ich dafür wenn VW hier ein paar Vertragswerkstätten hat aber keine von denen was taugt? Mangelnde Qualitätskontrolle......
    Es wird wohl ganz klar ein defektes Auto gebaut und durch extrem unseriöse und schlechte Werkstätten wird die Situation noch verstärkt. (defektes Auto beziehe ich jetzt nur auf den Motor, die restlichen kleine Probleme sehe ich jetzt mal als lächerlich an)

  • Es geht mir persönlich absolut nicht, irgend jemand Schuld zuzuschieben.
    Meine Erfahrung - und die ist nun schon ein paar Jahre lang - ist die Entwicklung von Werkstattleistungen.


    Und die hat sich die letzten 20 Jahre deutlich verschoben.
    Früher hatten wir die Werkshersteller als das Wissenspool. Dort wurden alle komplizierten Reparaturen abgefragt. Die Werkshersteller forderten von Komponentenhersteller Qualität und Leistung.
    Heute kauft die Industrie (die Werkshersteller) Komponenten zu. Es gibt keinen Wissenspool mehr im industriellen Werkstattbereich, sondern jetzt bei den Komponentenherstellern (und dort auch nur sehr verschlossen).
    Der Hintergrund ist ganz einfach: die Lieferbedinungen wurden auf ein Konzept gekürzt, mit Garantiebedingungen. Ohne jetzt genauer auf das Thema einzugehen: Garantie heiß 2 Jahre. Und mehr ist nicht.


    Hier greife ich die Werkshersteller an, denn 2 Jahre ist keine Qualität mehr. Aber ausreichend für die Verträge, die ein Automobilhersteller macht. Da ist absolut "der Wurm drin".


    Werkstattleistungen werden von der Industrie komplett anders gesehen, als dies eine "normale" Werkstatt macht. Werkstatt hat mit reparieren zu tun. Eine Industriewerkstatt kann nicht reparieren, sondern systematisch Teile ersetzen, deren Funktion ausgelaufen ist.
    Also ist die Sichtweise komplett verschieden. Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung.
    Allerdings möchte ich persönlich keine VW-Werkstatt (als Beispiel) haben, denn ich brauche Mechaniker oder Mechatroniker, die beide Schienen beherrschen müssen: die Industrielle Methode und die herkömmliche Methode, Fahrzeuge wieder zum laufen zu bringen.
    Und dazu kommt noch, dass wir ja heute Mechatroniker brauchen. Also hat sich die Automotive Welt in den Anfordernissen vervierfacht!


    Mein früherer Job war die Verbindung zwschen Komponentenherstellern, Fahrzeugherstellern und sogenannten freien Werkstätten, her zu stellen. Daher habe ich eine "vielfache" Blickweise. Ich bin nicht von irgend einem System geprägt.


    Ich sehe - als Beispiel - die guten Seiten von VW, aber auch die, die mir Sorgen machen, besonders wenn ich auch so ein Produkt privat nutze.


    Es gibt nur eine Lösung: alle müssen sich wieder einmal auf einen Tisch zusammensetzen und bereit werden, zusammenzuarbeiten. Geld allein hat noch nie etwas geschafft, aber schon viel blockiert. In der Technik sieht man es als Erstes.


    lg

  • Weiteres Update (hoffentlich letztes negatives Update):


    Habe nun mit dem Wagen nach der "Reparatur" 500km runtergerissen (alles Langstrecke 100km+ je Wegstrecke).
    Mein Fazit, so ist der Wagen nicht mehr fahrbar/nicht akzeptabel.


    1. Der Wagen ist beim Kaltstart leiser (fast kein Nageln) als wenn er warm ist (extremes Nageln). WTF


    2. Man kann keine 60,70,80 km/h mehr mit dem 4.Gang fahren Motor erzeugt dabei Schwingungen
    Das gleiche ist auch im 5.Gang nur da kann mein keine 80,90,100km/h fahren.
    Zusammengefasst je nachdem welcher Gang und die Drehzahl ist unter 2000 U/min dann hat man
    wenn man ans Gas geht diese Schwingungen. (Auch in den kleinen Gängen bsp. 30km/h im 3.Gang)
    Vor der Reparatur konnte der Wagen das ohne Probleme.
    3. Das war mir fast schon klar das durch dieses Update 9971 der Wagen an leistung verliert.
    (Diversen Foren vor allem beim 2.0 Tdi ist die Rede davon)


    4. Einziges Positives der Wagen verbraucht extrem wenig an Sprit (fast die Werksangabe)


    Am Montag gehts ab in die WErkstatt und werde diese Arbeit Reklamieren.


    mfg
    Dukke2

  • Sorry, ich kann meinen Mund nicht halten:

    1. Der Wagen ist beim Kaltstart leiser (fast kein Nageln) als wenn er warm ist (extremes Nageln). WTF


    Da sind nicht alle Injektoren aktiv! D. h. es ist bei mind. einem Zylinder ein höherer "Aufwand" vorhanden. Er spritzt länger ein. Ab dem Moment "verabschiedet" sich das Nageln.
    Im Warmen Zustand sollte er weniger Nageln, weil die Injektoren exakter arbeiten können - was hier sichtlich nicht der Fall ist.

    Man kann keine 60,70,80 km/h mehr mit dem 4.Gang fahren Motor erzeugt dabei Schwingungen
    Das gleiche ist auch im 5.Gang nur da kann mein keine 80,90,100km/h fahren.
    Zusammengefasst je nachdem welcher Gang und die Drehzahl ist unter 2000 U/min dann hat man
    wenn man ans Gas geht diese Schwingungen. (Auch in den kleinen Gängen bsp. 30km/h im 3.Gang)
    Vor der Reparatur konnte der Wagen das ohne Probleme.


    Die Schwingungen sind das Ergebnis eines unrunden Motorlaufes. Nachdem der Motor dies vor der Rep. nicht hatte, denke ist es klar, woher die Schwingungen kommen.

    3. Das war mir fast schon klar das durch dieses Update 9971 der Wagen an leistung verliert.
    (Diversen Foren vor allem beim 2.0 Tdi ist die Rede davon)


    Der Leistungsverlust kann nur durch den Verlust der Rechengeschwindigkeit des Motorsteuergerätes kommen. (für VW: zu viele Köche verderben den Brei!)

    4. Einziges Positives der Wagen verbraucht extrem wenig an Sprit (fast die Werksangabe)


    Na klar, wo die halben Injektoren nicht einspritzen, weil sie sich nicht zur "Familie" dazugehörig fühlen, kann auch "das Blut des Diesel" nicht fließen. In menschlichen Gefühlen spricht man da von "Schockzustand"!

    Am Montag gehts ab in die WErkstatt und werde diese Arbeit Reklamieren.


    Richtig! Und das Wichtigste: AB JETZT KOSTET ES NIX MEHR!!! Bis die Karre läuft! (Kein Wunder, dass die Werkstattpreise bei VW so hoch werden.)


    Drücke dir alle Daumen, damit du - danach - wieder Spaß findest an deinem Auto.


    lg
    Mir fällt da noch was ein: ich hatte sehr Ähnliches bei einem Vorgänger-Diesel. Da passierte dem Mechaniker das Mißgeschick, dass er die Kabel für 2 Injektoren vertauschte. Unglaublich, dass der Motor lief und kaum einen Leistungsverlust hatte! Aber auch da waren die Geräusch erheblich.


  • Deshalb muss ich z.b. wieder zu den gleichen gehen.....Und trotzdem schiebe ich es VW in die Schuhe. Was kann denn ich dafür wenn VW hier ein paar Vertragswerkstätten hat aber keine von denen was taugt? Mangelnde Qualitätskontrolle......


    Deshalb hat jeder Hersteller, auch VW, die entsprechende Beschwerdestelle, um schwarze Schafe und Schlampereien zur Zufriedenheit der Kunden herauszufinden.
    Kundenbeschwerden und -Feedback hat deutlich mehr gewicht, als wenn die Werkstatt zyklisch oder Stichprobenartig geprüft wird. Wenn da was falsch läuft wird Nachbesserung gefordert, aber ob die nötigen Prozesse und Qualität tatsächlich gelebt wird - das findet man eher schwer raus. Bei Kundenbeschwerden gibt es aber unmittelbaren Handlungsbedarf.


    Es geht mir persönlich absolut nicht, irgend jemand Schuld zuzuschieben.
    Meine Erfahrung - und die ist nun schon ein paar Jahre lang - ist die Entwicklung von Werkstattleistungen.
    [...]
    Es gibt nur eine Lösung: alle müssen sich wieder einmal auf einen Tisch zusammensetzen und bereit werden, zusammenzuarbeiten. Geld allein hat noch nie etwas geschafft, aber schon viel blockiert. In der Technik sieht man es als Erstes.


    Interessanter Post!


    IMHO ist es schon sinnvoll, in der Werkstatt den Austausch durchzuführen, und das defekte Teil dann im Werk oder beim Zulieferer aufbereiten zu lassen. Angesichts der Arbeitskosten ist der Zeitfaktor für die Reparatur vor Ort für die Kunden nicht wirtschaftlich, außerdem will ja jeder so schnell wie möglich sein Auto wieder zurück.



    Am Montag gehts ab in die WErkstatt und werde diese Arbeit Reklamieren.


    Richtig so! Und siehe Posting von ruptech: Ab jetzt zahlst du keinen Cent mehr.

  • Danke euch beiden.


    Das ich für diesen Mist nicht noch mehr zahlen werde ist mir schon klar. :D
    Genauso sollte ab jetzt ein kostenloser ERsatzwagen drinnen sein.


    Diese Werkstatt welche die Reparatur durchgeführt hat, bei diesen ist die ganze Fam. eigentlich Stammkunden mehr als 10 Jahren mit den verschiedenen VAG´s(zumindest Autokauf und die ersten 3-4 Jahren, danach nur mehr fürs Pickerl und Ersatzteilekauf).


    Edit:
    Wegen dem unrunden Motorlauf --> ich vermute das die nach dem Injektortausche irgend etwas mit dem Codieren fasch gemacht haben (zahlen/Buchstabendreher) und auch keine KM-Adaption danach gemacht haben.


    Ich lasse mich mal überraschen.


    mfg
    Dukke2

  • News update:


    Habe heute beim Händler reklamiert, nach einer Probefahrt mit Tester hat er auch gesagt das das nicht normal ist. Natürlich ist im Fehlerspeicher nichts hinterlegt.
    Haben dann gemeinsam noch geprüft ob die Codierung für die Korrekturwerte der injektoren stimmt. Da auch da alles richtig war, hab ich den meister gefragt ob nach dem einbau der injektoren eine KM-Adaption gemacht wird. Da hat er gemeint das diese nicht vorgesehen ist und VW die nicht will?! Er meinte wir sollten versuchen die codierungen der einzelnen Injektoren nochmal einzugeben, mit dem negativen Effekt das die Lernwerte wieder bei Null sind. Haben wir so gemacht und nach einer Probefahrt waren diese "Teillastschwingingen/Ruckeln" natürlich schlimmer. Jetzt hat er eine Beanstandung rausgeschickt wo dann irgendjemand entscheidet wie es weitergehen soll.


    Nur zur Info an eventuelle Insider.
    Einer der neuen Injektoren hat eine komische Codierung. Alle anderen beginnen mit einer Zahl nur dieser eine hat an der ersten stelle einen buchstaben?!


    The nightmare continues.


    Mfg
    Dukke2

  • Mein Problem wurde ja so gesehen noch nicht gelöst da sie nichts finden..... Er ruckelt und dann geht der Motor aus und nicht mehr an. Im Fehlerspeicher ist dann immer was von der Spannungsversorgung von Einspritzdüsen.
    Bin mal gespannt was bei dir rauskommt, da du ja auch ein ruckeln hast. Vielleicht ist es ja so ein ähnliches Problem?!?

  • @EisFlummi
    Mein ruckeln ist ja eher permanent in den oben beschriebenen drehzahlbereich, und nicht dieses lastwechselruckeln.


    Neuer stand in der reparatursache.
    Wagen wurde heute nachmittag für die 2. Reparatur abgegeben.
    Ich selbst muss nichts mehr bezahlen und habe auch für den einen Tag einen kostenlosen golf7 bekommen. Soweit so gut.


    Es soll laut anfrage beim Servicetechniker in Wob oder wo auch immmer noch mal wie am Anfang eine KM-Adaption gemacht werden. Wenn dabei rauskommt das eventuell eine der neuen Injektoren defekt ist zahlt VW ( ersatzteilgarantie). Sollte dabei aber rauskommen das eine der beiden alten verbliebenen Injektoren defekt ist ( wurden ja beim ersten Test als I.O. befunden), dann zahlt das Material der Kunde !!?? Im meinem fall geht das zu Lasten des Autohauses. Und die zusätzliche anfallende Arbeitszeit geht auch zu. Lasten des Kunden (in meienem Fall übernimmt das das Autohaus).
    Das ist doch ein Wahnsinn von seiten des automobilhersteller VW !! Oder wie seht ihr denn das?
    Wenn man Pech hat und kein Autohaus hat wo man schon seit ein Jahrzehnt kunde ist frist man die Kröte selbst.
    Mfg
    Dukke2

  • So vorläufiger Abschlussbericht:


    Habe den Wagen vor einer Stunde abgeholt und es schein alles I.O.
    Keine Schwingungen mehr Aufgrund unrunden Motorlaufs, und auch kein extremes Nageln/metallisches Tickern mehr.


    Der Mech hat gestern noch einen KM-Adaption gemacht (O-Ton des kann für den Wagen net guat sein, meiner hat jetzt 2x auf dem Konto :D --> falls der Motor mal verreckt), mit dem Befund das alle Injektoren I.O sind.
    Der techn. Support hat dann gesagt er soll die beiden "alten" noch verbliebenen Injektoren tauschen.


    Das war auch die Lösung des Problems !!!


    Wegen der zusätzlichen angelaufenen Kosten sollen sich jetzt WOB und mein Autohaus streiten, ich zahl jedenfalls nichts mehr.


    mfg
    Dukke2


    PS: falls Ihr wie ich den Wagen knapp vor der Reserve im Tank abgebt und eine KM-Adaption ansteht, dann tank lieber vorher halb voll, denn sonst tankt dir der Freundliche den Wagen mit "Premium" Sprit.
    Diesen hat er mir dann auch verrechnet, sehe ich aber ein da Sie nur 40km gefahren sind + KM.

  • @ruptech


    Zusammengefasst hat mich der Spaß die 70% der Arbeitszeit (360€) von der ersten Reparatur, eine Menge Sprit (ca.3/4 Tank da ich ja mit ruckelden Motor ca. 800km auch noch die "Anlernfahrt" 8o gefahren bin) und meine Nerven gekostet.


    Auch bin ich kein einziges Mal gegenüber meiner Werkstatt laut geworden oder der gleichen.
    Sondern hab alle deren Einwände schön sachlich wiederlegen können (bin zwar kein gelernter Mech. aber Maschinenbauer in der KFZ Industrie) und somit nicht irgendwelche Geschichten aufbinden lassen (besseren Sprit tanken, Additive in den Tank reinschütten :facepalm: ) .


    Die vom Mech. in die Beanstandung geschriebene Fehlerbeschreibung hatte keinen schnellen Erfolg für die 2.Reparatur, erst als ich Ihn gebeten habe meine ausführliche Fehlerbeschreibung nochmal an den Support zu senden kam sofort innerhalb eines halben Tages das OKay das der Mech. urgieren darf.


    Mein Fehlertipp hat zwar nicht ganz gestimmt (das einer der neuen Injektoren nicht richtig arbeitet, aber was solls), aber wenigstens funktioniert es wieder. :D
    Ob das 2 Massenschwungrad und die Motorlager etwas abbekommen hat, bin ja doch 800km gefahren,
    hab ich noch nichts feststellen können (hoffentlich sind die besser konstruiert als damals bei den PD-Motoren).


    mfg
    Dukke2

  • Habe den Beitrag hier mal verfolgt. Es geht um das Injektoren problem.
    Ich selbst habe genau das gleich Problem.
    Hatte mein Wagen Polo6r 1.6 Tdi DPF beim freundlichen zur Reparatur. Injektor 2 & 4 wurden getauscht.
    Nach ca.150 -200km habe ich jetzt festgestellt das im Schubbereich bei 1200-2000 Umdrehung ein starkes ruckeln vorkommt.
    Jetzt ist natürlich die Frage ob die anderen beiden Injektoren den Dienst verweigern haben?
    Habe noch etwas über KM-Adaption gelesen. Wofür ist das gut / bzw. schlecht?
    Meine Frage ist jetzt wie soll ich jetzt am besten vorgehen um den Geldbeutel schmal zu halten.
    Injektoren wechsel ? SW Update machen lassen / KM-Adaption?
    Was würdet Ihr machen?
    @Dukke2 ?


    Würde mich über eine Antwort sehr freuen
    Lg Mike

  • Ich hatte mit einem Bekannten über die Problematik mit den Injektoren gesprochen. Der ist selbst in der Entwicklung für Dieselaggregate tätig, aber einige Hausnummern größer. Seine Meinung war, dass der Injektortausch nur Sinn macht, wenn gleich alle getauscht werden.
    Injektoren sind an und für sich ziemlich dumme Bauteile, die blöderweise noch einigen Belastungen ausgesetzt sind. Die Belastungen lassen das Teil altern. Durch Know-How weiß man in etwa wie sich das Bauteil über das Alter verhalten wird, das ist dann die KM-Adaption, die automatisch passiert.
    Den Initialzustand kann das Motorsteuergerät aber nur durch das Anlernprogramm erfassen. Damit werden unvermeidliche Einbau- und Fertigungstoleranzen abgefangen.


    Kurz: Einbauen -> Anlernen -> Fahren. Das ist so der Workflow.
    Injektoren verstellt: KM-Adaption.


    Einen unangelernten neuen Injektor einer KM-Adaption zu unterziehen macht keinen Sinn, immerhin ist das ja nur ein Korrekturwert; Wenn die Initialwerte (welches Spiel hat der Injektor z.B.) schon nicht stimmen, dann macht die Korrektur keinen Sinn. Beispiel: Dein Navi sagt dir: Die Kneipe ist in 50m rechts auf der linken Seite. Aber das bringt dir nix wenn die Ortsangabe sich auf Köln Hauptbahnhof bezieht, du aber in Dortmund bist.


    Megamike1989: Wenn die Werkstatt den Fehler für den Rechnungsbetrag als Behoben erklärt, dann kostet dich der Spaß ab jetzt nix mehr. Warum? Weil die Werkstatt gewährleisten muss, dass sie gut gearbeitet und den Fehler beseitigt hat. Alles weitere ist also dein Anspruch darauf, dass für dein bezahltes Geld richtig gearbeitet wurde.

  • Schon mal vielen dank für die tolle Antwort.
    Also ein Termin habe ich beim freundlichen schon gemacht.
    Werde also den Meister jetzt erläutern das bitte die anderen beiden Injektoren getauscht werden sollen.
    Jetzt ist natürlich die Sache das ich bei den anderen beiden Injektoren fast 600€ Zahlen musste. Die Reparatur wurde jetzt nicht so ausgeführt das alles Fehlerfrei läuft.
    In dem Sinne müssen die erst einmal nachbessern. Die Frage ist jetzt nur tauschen Sie die Injetoren 1 &3 von selbst bzw. kommen da denn Kosten auf mich zu?