Polo 6R /6C GTD 2015

  • Für Firmen zählt der Preis pro Kilometer und der Nutzwert. Zum Preis pro Kilometer zahlt genauso der Restwert des Fahrzeuges wie der Kaufpreis. Desweiteren ist Margensystem beim Polo anders aufgebaut, also sind nicht die selben Nachlässe drin. Und jetzt kommen wir zum Nutzwert, ich will meinen Mechaniker quer durch Deutschland schicken mit seinem Werkzeug und Material. Ups, hat der Polo schon verloren.


    Ein Golf GTD ist genau für die Nachfrager wie dich ruptech, damit wirst du nicht so gross wie ein Passat und hast trotzdem was besonderes.


    Aber deine Aussage zeigt mir, dass du auch keine Ahnung hast was ein GTD besonders macht.

    • Leistungsstärkster GTD überhaupt
    • Karosserie eng an GTI angelehnt
    • Interieur wie beim GTI, aber statt roter Akzente hier weiss oder silber
    • veränderbarer Abgassound
  • Der Private würde auch mit dem Polo GTD die Langstrecke fahren - weil er emotional ist. Weil er am Auto Spaß haben will, weil er mit ihm "spielen" will. Wie fad ist da ein Passat . . .

    Da hast Du mal recht.
    Wir haben noch einen 9N ASZ TDI mit Chiptuning auf ~ 360Nm / 160PS. Das lange Getriebe (6.Gang = 2000rpm @ 120 km/h) ist genial für die BAB, und dank Tuning braucht man an keiner Steigung aus dem 6. raus - solange man mindestens 90 km/h fahren kann, denn unter 1500rpm kommt noch nicht allzuviel Drehmoment.
    Aber solche Konzepte sind wohl einfach "zu genial" für die heutige Zeit X(

  • Aber deine Aussage zeigt mir, dass du auch keine Ahnung hast was ein GTD besonders macht.


    In einer Umfrage an die Fahrer, deren Betrieb ca 90 Skoda Octavia Combi mit einer jährlichen Laufleistung zwischen 45 bis 100tsd Kilometer ist, war sehr interessant:

    • Es gab Fahrer, die interessierte lediglich, wie sie die persönliche Belastung vermindern konnten.
    • Andere Fahrer wollten unbedingt die Mercedes C-Klasse
    • Wieder andere wollten - als Beispiel - einen GTI.

    Nach Menschentypen heißt dies:

    • Es sind die Leute, die fürs Geld arbeiten gehen. Welche Leistung sie bringen, interessiert sie genau so wenig, wie, mit welchem Wagen sie arbeiten.
    • Es sind die Leute, die hart arbeiten und glauben mehr zu tun als die Anderen - und dies will mit einem Mercedes belohnt werden
    • Es sind die "vielleicht" GTD Leute - sie sind diejenigen, die die Arbeit nicht interessiert und auch nicht der Erfolg. Sie wollen einfach "nur spielen". Und sie stehen als erstes auf der Kündigungsliste, denn eine Firma braucht Leistung.

    Die Firma entschied daraufhin folgender Maßen: Es gibt nur Skoda Octavias - keine Anfragen mehr der Fahrer nach anderen Fahrzeugen. Egal, wenn jemand einen günstigeren Wagen will - die Firma entscheidet nach ihrem Erscheinungsbild.


    Und jetzt frag ich dich @Ed Lex an welche Firma du den Golf GTD verkaufen willst?

    Und bevor ich mir persönlich einen Golf GTD ansehe, kommt vorher noch der Octavia RS, und jetzt neu: der Passat. Dies sind auch die Fahrzeuge der mobilen Mechaniker.
    Der Golf GTD ist ein Nieschenprodukt geworden. Löblich dass man ihn noch baut - doch "gebraucht" wird er nicht. Genau so wenig wie ein Polo GTD.


    Dies berechtigt dennoch "den Golf GTD-Kenner" nicht zu dem Urteil, ein anderer habe keine Ahnung. In dem Fall kommt der Umkehrschluß zur Anwendung. Allein der wiedersprüchlichen Aussagen schon Zufolge.


    lg

  • Wenn sich Firmen für einen Golf interessieren dann offeriere ich Golf 1.6DTI DSG, 2.0TDI DSG und 1.2TSI DSG
    Mit dem kleinen Benziner sind die meisten Kurzstreckenfahrten in der Stadt wesentlich wirtschaftlicher, daher auch gern gekauft.


    Wenn Firmen Polo als Poolfahrzeuge wünschen, offeriere ich 1.2TSi DSG und 1.4TDI DSG wobei da die Benzinvariante immer gewinnt, da der Anschaffungspreis nicht die Kraftstoffersparniss wirtschaftlich rechtfertigt.

  • Polo GTD - Freunde: hatte heute ein interessantes Gespräch.


    Angeblich kann man in den 6r oder 6c keinen 2.0 TDI verbauen, weil das Fahrwerk (die Hinterachse) nicht ausreichend Stabilität bringt für die hohen Geschwindigkeiten bzw. die höheren Radkräfte.
    Darum hat der Audi A1 eine andere Hinterachse, weil die mehr bietet. Zudem soll der Motor ein wenig anders plaziert sein, als im Polo.
    Auf meine Frage hin, warum man den 2.0 TDI im Seat bekommt, kam die Antwort: "..... die Spanier .... die wollen es so.....". Sozusagen: "die geben sich mit weniger zufrieden.


    Der Polo GTD scheint in Werkskreisen auf jeden Fall im Gespräch zu sein, was aber nicht heißt, dass er produziert wird. Außerdem würde er am Preis des A1 direkt anknüpfen - sprich mehr als € 30.000,00 kosten.


    Auch noch interessant: Das gleiche Problem sollte beim 6r bzw. 6c mit dem 6-Gang DSG sein. Es würde durch geänderte Aufnahmen schon rein passen, aber die Stabilität des Fahrzeuges - ich vermute in Kurven - wäre nicht gewährleistet.


    So, dieses Gespräch war kein "wissenschaftliches Fachgespräch". Es war smal talk.


    Was meint ihr? Was kann man von den Aussagen glauben? Ist da was dran, oder war es nur heiße Luft?


    lg

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, dass bei hohen Geschwindigkeiten mit harten Bremsmanövern das Poloheck sehr leicht wird, können sicherlich einige bestätigen. Aber das hindert VW auch nicht daran, einen GTI oder WRC zu bauen. Ich habe nicht auf dem Schirm, was der 2.0er TDI-Motor wiegt. Wenn er schwerer ist, als der WRC-Motor, wird er die Gewichtsverteilung noch weiter verschlechtern.

  • Paedders-Baukastenprinzip: ;)
    Man nehme einen Polo WRC.. schmeiße den 2.0 Benziner raus und einen 2.0 Diesel rein
    des weiteren nehme man härtere Federn, weil der Diesel ja schwerer ist
    nun wollen wir noch ne andere Front und fertig :D

    Ich bin Elektriker.
    Denkt immer dran:
    "Ich kann es wie einen Unfall aussehen lassen."


    VCDS/VCP-Codierungen
    Lüdenscheid - Hagen - Dortmund - Unna - Soest - Arnsberg - Hamm - Sauerland

  • Ich hab da mal irgendwann ein Video gesehen, bei dem man den Golf GTI mit dem GTD verglich. Und im Slalom war der GTD wesentlich schlechter beurteilt, wegen dem schwereren Motor.


    Beim Polo geht es, so wie ich es verstanden habe, nicht nur um das Gewicht, sondern um Lastwechsel, die der 2.0 TDI wesentlich härter ausführt, als ein vergleichbarer Benzinmotor. Und das gleiche Problem sollte ja beim Ölbad-DSG auch sein.
    Wenn ich mal Zeit finde, möchte ich mal den Seat 2.0 TDI probieren. Ich hoffen nur, es ist dann nicht meine letzte Fahrt.....


    Ja, es ist richtig. Wenn ich mit dem GTI über 220 km/H unterwegs bin, ist das Heck nicht gerade ruhig. Aber wer einen GTI fährt, dem kann man ja "die Ruhe" abverlangen. Sozusagen nach den Kürzel G-ewalt T-ransformiert I-ntelligenz.


    lg

  • Naja, die Gewichtsverteilung ist schon beim 1.4TSi ein riesen Thema. Darum ist die Batterie auch hinten verbaut obwohl vorn noch genug Platz wäre.


    Hab neulich ner Freundin die Winterschlappen auf ihren GTI gezogen... hab das Fahrzeug auf ner Bünde gehabt wo ich den Wagen mit Schaumstoff den ganzen Unterboden aufnehme und anhebe. Vorn am Motor war der Schaumstoff quasi komplett komprimiert und hinten hat es den Schaumstoff nicht mal berührt. Schon krass wie frontlastig der kleine Motor schon ist.


    Ich merk diese Frontlastigkeit extrem beim WRC... wenn ich das Fahrzeug hinten etwas runter nehmen und vorn mit mehr Druck fahre ist das Bremsverhalten komplett anders.


    Der Dieselmotor müsste aber rein aus der Theorie schwerer sein, da wir mit höherern Drücken arbeiten und somit höhere Materialstärken bräuchten. Das is allerdings nur eine These ;)

  • Jetzt heult hier nicht über das Serienfahrwerk, das ist alles machbar. Klar, VW wird nicht ab Werk die SuperPro Hinterachslager und anständige Dämpfer ala B4/B6 verbauen können, aber selbst der VW Baukasten gibt die verstärkte Hinterachse (Serie bei GTI/WRC), verstärkte Hinterachslager (Ibiza 6L Cupra) und zumindest härtere Federn und Dämpfer her. Noch anständige Reifen dazu und dann passt das, ist alles kein Hexenwerk. Das mit der Gewichtsverteilung ist eine faule Ausrede.
    Man muss nur wollen. VW will halt nicht. Zum Glück dürfen Seat und Audi. Ich bin den Ibiza FR 2.0TDI mit 30mm Vogtland Federn und Bilstein B8 Dämpfern gefahren, das war top für ein sonst serienmäßiges Fahrzeug.


    Wer nen GTD haben möchte, kauft eben einen Polo 1.6TDI mit Motorschaden und lässt den 2.0TDI ausm Ibiza oder A1 reinhängen, der Aufwand dafür hält sich wirklich in Grenzen.
    Ansonsten einfach mal einen Ibiza FR probefahren. Klar, innen kommt er nicht an den Polo ran, aber m.M.n. ist es absolut ausreichend gut.

  • Ich merk diese Frontlastigkeit extrem beim WRC... wenn ich das Fahrzeug hinten etwas runter nehmen und vorn mit mehr Druck fahre ist das Bremsverhalten komplett anders.


    Ich habe bei meinem GTI das Reserverad ausgebaut damit ich den Kofferraum nutzen kann. Meistens lade ich 25 kg. rein, denn dann ist er ruhig, neutral und gutmütig zu fahren. Auch bei Spurrillen.


    Wie ist dies beim Seat Ibiza mit dem 2.0 TDI? Werde mal versuchen, eine Probefahrt zu bekommen.


    Vor 2 Jahren bin ich den Audi A1 2.0 TDI über 900 Kilometer am Stück gefahren. Allerdings im dichten Urlaubsverkehr und noch dazu voll beladen - da kann ich wirklich nicht sagen, ob das Fahrwerk besser ist. Sein Verbrauch unter 5 lit. war aber gut - trotz der vielen Staus und "Rambo-Anfälle".


    lg

  • Also ich verstehe VW auch nicht warum die nicht wieder einen leistungsfähigen Diesel im Polo anbieten. Mal abgesehen davon dass ein solches Fahrzeug vielleicht als 'Firmenfahrzeug' wirklich uninteressant ist gibt es dennoch gerade genug Menschen die privat eine längere Strecke zur Arbeitsstätte haben (mich eingeschlossen) und für die ein Benziner deshalb einfach zu teuer ist da die angegebenen Normverbräuche die sämtliche PKW-Hersteller mittlerweile ihren angeblich so sparsamen Benzinern andichten im Alltag ja nicht mal annähernd erreichbar sind. Für einen Vielfahrer ist ein Dieselfahrzeug einfach günstiger. Und für die tägliche Strecke zur Arbeit benötige ich einfach keinen Passat der zudem auch viel zu teuer ist um zigtausend Kilometer pro Jahr runterzurasseln. Ein Polo ist was das Fahrzeug betrifft mittlerweile ausreichend komfortabel um entspannt von A nach B zu kommen, noch entspannter würde das funktionieren wenn man einfach etwas 'mehr Power' zur Verfügung hätte und nicht jedes mal Schweißperlen auf der Stirn hätte wenn man mal einen LKW überholt hat...

  • Stimme dem voll und ganz zu, bis auf die LKW Situation..einfach von der Straße drängeln ;)
    Nicht ohne Grund findet man hier viel den Punkt: chiptuning 1.6tdi etc (mich mal eingeschlossen)

    Ich bin Elektriker.
    Denkt immer dran:
    "Ich kann es wie einen Unfall aussehen lassen."


    VCDS/VCP-Codierungen
    Lüdenscheid - Hagen - Dortmund - Unna - Soest - Arnsberg - Hamm - Sauerland

  • ... noch entspannter würde das funktionieren wenn man einfach etwas 'mehr Power' zur Verfügung hätte und nicht jedes mal Schweißperlen auf der Stirn hätte wenn man mal einen LKW überholt hat...


    Also ich hab mit meinem 75 PS 1.4 TDI keine Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich nen LKW überhole! Vielleicht solltest Du mal das Gaspedal richtig durchtreten, damit der Kickdown funktioniert...
    Dieses Gemecker über den 1.6 TDI (siehe auch Dein Profil "Entschleunigung pur.."-tzzzz!) kann ich überhaupt nicht verstehen!
    Wenn man sich den Polo mit seinen Leistungsdaten ansieht, gehört er wirklich schon zu den schnellen seiner Klasse (Corsa, Clio, Fiesta etc - alle langsamer bei gleicher Leistung!)
    Warum hast Du nicht den 105 PS TDI oder gleich was anderes genommen, wenn Dir die Leistung nicht reicht? Dafür macht man doch schließlich ne Probefahrt!

  • Chiptuning ist aber eher nix für Fahrzeuge mit dem 'tollen' 7-Gang DSG, zumindest gibt es keinen seriösen Tuner der sein Chiptuning auch ausdrücklich für Fahrzeuge mit DSG empfiehlt / anbietet...


    @ Windbeutelfürst:
    Ganz einfach: Weil VW im Polo nix anderes mit DSG anbietet, darum! Und wenn ich überhole dann trete ich sehr wohl das Pedal durch mit dem Ergebnis dass das DSG so weit zurückschaltet dass es erstmal bei fast maximaler Drehzahl in einem Gang landet wo er schon keine Power mehr hat um danach sofort erstmal wieder in den nächst höheren Gang zu schalten...