"Tuning" bei Leasingfahrzeugen

  • Hallo zusammen,


    hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Leasingfahrzeugen?


    Ich möchte kein Chip-Tuning oder OBD2 Anpassungen machen !


    Folgende Änderungen würde ich gerne vornehmen:


    Bull-X Carbon Intake
    Bull-X Abgasanlage mit OEM Downpipes
    H&R Federn


    Bei Abgabe würde ich es natürlich alles wieder auf original umbauen ( Auspuff würde dann vernünftig wieder zusammen geschweißt werden)


    Oder hat jemand eine E-Mailadresse für die Volkswagen-Leasing?

  • Also was die VW Leasing betrifft kann ich folgendes beitragen.


    Tieferlegungsfedern erlaubt sofern ABE vorhanden.
    Abgasanlage erlaubt sofern ABE vorhanden.


    Airbox hab ich nicht angefragt.


    Habe eine schriftliche Stellungnahme der vw leasing bekommen in der aufgeführt ist was erlaubt ist. Pauschal kann man sagen wenn eine ABE vorhanden ist sieht es gut aus.


    Abnahmepflichtige veränderungen (Felgen ausgenommen) kannst du vergessen.


    Ganz wichtig immer alles schriftlich bestätigen lassen seitens des Leasinggebers.


    Rückrüstung auf Auslieferzustand vor Leasingende ist obligatorisch.


    Edit:
    Je nach Leasinggesellschaft steht manchmal auch in den AGB's das jegliches Zubehör welches in die Fahrzeugpapiere eingetragen wurde nach Leasingende in den Besitz der Leasinggesellschaft übergeht und mit dem Fahrzeug zusammen abgegeben werden muss. Kann bei einem teuren Radsatz wirklich bitter sein.


    In meinem Vertrag der VW leasing gibt es diesen absatz NICHT. Jedoch z.b. bei der Santander ist es durchaus üblich.


    Kann immer nur anraten die AGB wirklich komplett zu lesen und im zweifel direkt mit dem Leasinggeber schriftlich in kontakt zu treten.

  • Grundsätzlich ist beim Leasing der Wagen von dir nur gemietet und Eigentümer ist der Händler, der das Fahrzeug über die Bank "finanziert". Du darfst wie in einer Mietwohnung zunächst einmal alles verändern was rückrüstbar ist und keine bleibenden Schäden verursacht. Am Besten hebst du dir alle Originalteile auf oder aber du besprichst deine Projekte vorab mit deinem Händler und lässt dir ein schriftliches Okay von ihm geben, dass du die OEM Teile entsorgen darfst. Mein Leasing Polo vor ein paar Jahren war schon ziemlich "extrem" umgebaut. Das habe ich immer alles über den VW Händler machen lassen, denn so wusste dieser dann auch, dass es ordentlich gemacht wurde. Die haben meine Teile seinerzeit für eine Pauschale eingelagert und nachdem fest stand, dass der Wagen nach mir an ein Familienmitglied eines Verkäufers geht, wurden die Teile entsorgt. Mach dir da also nicht allzu großen Sorgen und genieße den Wagen.

    Grundsätzlich darfst du an dem Wagen erstmal alles ändern, sofern du es am Ende der Leasingzeit wieder zurückbauen kannst und es natürlich legal ist. Eigentümer ist zwar die Bank, aber der Händler muss zusehen, dass er den Wagen wieder verkauft bekommt. Daher rate ich dir, dass du dir bei Umbauten ein schriftliches Einverständnis vom Autohaus holst. Ratsam wäre es auch die Umbauten im AH durchführen zu lassen. Kostet zwar erheblich mehr als bei der Freien, aber so wissen die zumindest, was sie gemacht haben und du sparst dir ggf. den Rückbau. Ansonsten hebe alle Rechnungen und Unterlagen auf. Hast du alles gut dokumentiert und eingetragen, kann dir ggf. auch der Rückbau erspart bleiben. Bei mir war es zumindest so. Übertreibe es aber nicht, denn je krasser der Wagen optisch verändert, desto härter wird es für das AH den wieder zu verkaufen. Was auch noch hilft um den Rückbau zu sparen: du kaufst danach erneut einen neuen Polo, etc.

  • Die Anfrage ist über meinen freundlichen VW händler an die Leasing gestellt worden damit beide einbezogen sind und bescheid wissen.


    Alle arbeiten werden auch direkt im Autohaus durchgeführt. Zwar kein schnäppchen aber man ist bei Fahrzeugrückgabe auch auf den Händler angewiesen. Wenn er wieder ein Auto verkaufen will muss man sich irgendwo in der Mitte treffen.