Warum ich mein Auto nicht gerne zum freundlichen bringe.....

  • ruf die 0800 volkswagen an. Erklär dort alles. Oder schreib eine email an die kundenbetreuung@volkswagen.de

    Polo 1.2 TSI DSG Highline
    Bestellt 11.01.2016
    Auftragsbestätigung 19.01.2016
    Willkommens Paket 10.02.2016
    FIN auf meinauto online 12.02.2016
    Gebaut 12.02.2016
    Handbuch online 13.02.2016
    Abholtermin wurde am 19.02.2016 für den 20 03.2016 gemacht.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry wenn ich es so hart ausdrücke: Kein Bock mehr auf den Puff...
    Die Zeit die ich jetzt noch investieren müsste um zu meinem Recht zu kommen (was beim Einschalten von VW auch nicht garantiert ist) ist mir einfach zu wertvoll. Aber genau das ist die Taktik die VW - und auch die Autohäuser - fahren. Hat funktioniert, ich hab aufgegeben...
    Da ich selber lang genug für die "Gegenseite" im Rahmen der Schadenanalyse gearbeitet habe, weiß ich wie langwierig sich eine Regulierung gestalten kann. Muss ich mir nicht antun...

  • Du kannst doch sagen du willst kein Update denn das können sie dir beim Gechippten auch nicht raufhauen

  • So sieht es aus....


    Ich kann mich noch an ein Softwareupdate erinnern, dass auf meinen Twincharger aufgespielt wurde, wo untenrum der Druck fehlte und die Karre erst um 4000 richtig zog.
    Das wurde irgendwann wieder mit nem Update behoben, aber dazwischen war es einfach für mich nicht ok.


    Allerdings sollte meiner Meinung nach auch mehr informiert und gefragt werden.


    Stelle mir das so vor.... Für Ihren Wagen gibt es ein Update für X.
    Wir müssen das prinzipiell aufspielen, es dient dazu, das X zu verbessern.
    Dürfen wir das machen? Wenn wir das nicht machen, kann das oder das eintreten...ggfs mit Hinweis auf Konsequenzen....oder folgende Probleme.


    Ich finde, der Wagen ist mein Eigentum, ich möchte zumindest vorher gefragt werden.
    Ich bin alt genug und kann über mögliche Konsequenzen selbst entscheiden.

  • So, der neueste Kalauer von meinem unfreundlichen: Inspektion machen lassen und bei meiner nachträglichen Sichtkontrolle am Samstag bei Tageslicht festgestellt, das der Mechaniker den Ölfilter nicht festgezogen hat. :böse: Neben dem Filter sammelte sich schon Öl an auf dem Motorblock.
    Ich konnte den Filter ganze 2 1/4 Umdrehungen mit der Hand drehen bis er fest war :facepalm:
    Der hat ja so eine blaue Markierung am Rand und deshalb konnte ich mir die Umdrehungen auch gut merken.
    Am Freitag bin ich noch damit über die Autobahn gedonnert jenseits der 220 KM/h......
    Heute da angerufen und nix als dumme Ausreden bekommen von wegen 20 NM Anzugsmoment bla bla.


    Das ist mal wieder so ein Grund, warum ich mein Auto nicht gerne zum freundlichen bringe!!!


    Grüße


    André

  • Schon mehr als traurig, dass sowas in Vertragswerkstätten passiert. Die Servicekosten für den Kunden werden immer teurer und die Arbeiten immer unsauberer und nachlässiger ausgeführt. Zumindest ist dies leider der allgemeine Trend. Lässt sich jedoch leider auf viele Branchen 1 zu 1 so übertragen.


    Immer weniger Mitarbeiter sollen und müssen die gleiche Arbeit oder noch mehr verrichten. Niemand hat mehr Zeit für irgendwas. Es herrscht permanenter Leistungs und Zeitdruck. Dadurch enstehen nun mal folglich mehr Fehler. Die Großkonzerne bekommen den Hahn nicht mehr voll. Wenn in einem Monat 1 % weniger Gewinn als im Vorjahr erwirtschaftet wird, wird die Krise ausgerufen. Ich frage mich wie lange das noch gut geht. Vor allem in China.


    Die Gesellschaft sollte irgendwann wieder zur Vernunft kommen. Leider eine Illusion.


    Grüße

  • Wahre Worte, noch viel schlimmer ist es in Krankenhäusern. Ärzte arbeiten viel zu lange, Hauptsache die Pharmakonzerne können sich die Taschen immer voller machen. Hier regieren die Reichen, nicht das Volk.

    Hi,


    Da wird ja schon seit Jahren genauer hingesehen. Nicht ohne Grund wurden Festbeträge eingeführt und neu eingeführte Wirkstoffe untersucht, ob sie tatsächlich einen Mehrwert gegenüber bewährten, preiswerten Präparaten erbringen.
    Das führt aber aus meiner Sicht auf der anderen Seite dazu, dass auch weniger Geld in die Forschung gesteckt wird, und somit weniger, bahnbrechende Neuerungen kommen.
    War nur ein kleiner Offtopic-Abstecher :D

  • .. und noch weiter offtopic
    Die Krankenhausärzte werden m.W. von den Krankenhäusern bezahlt. Ich denke da dann eher an die Krankenschwester, die im Dreischichtdienst und am Wochenende die Kranken versorgt und von nach meiner Erfahrung auch gerne mal von den Ärzten kommandiert wird. Mit den Pflegern haben die Patienten ggfls. mehr Kontakt als zu einem Arzt, der im KH über den Flur rennt.
    So, und jetzt aber wirklich zurück :)

  • Hol das Thema mal wieder hoch, da immer aktuell...


    kurz zum Thema Krankenhaus:


    die sog. Fallpauschalen (fester Satz pro Behandlung) haben nichts besser gemacht, im Gegenteil: Pat. werden nach kürzester Zeit entlassen (rausgeworfen) da jeder weitere Behandlungstag von der Fallpauschale abgeht... das ist teilweise lebensgefährlich, aber die Kasse muss stimmen, da ist das was in einer KFZ Werkstatt passiert nur Kindergarten.


    zum eigentlichen Thema...
    ich kenne die Vorgehensweise von Werkstätten aus beiden Perspektiven, aus der des Kunden der oftmals regelrecht verar... t wird und auch aus der Sicht des Mechanikers der die Arbeiten mit hohem Zeitdruck ausführen muss.


    Ich habe als nebenberuflicher Mitarbeiter in einer Werkstatt erlebt, wie bei der Arbeit gepfuscht und betrogen wird (z. B. Werkstattleiter haut bei einem Unfallwagen mit Heckschaden mit dem Hammer den Auspuff kaputt, damit der auch noch bei der Versicherung abgerechnet werden kann oder er erzählt einem anderen Kunden dass dessen Sportauspuff einen Defekt am Kat habe und deswegen getauscht werden müsse - 1400 € - und baut sich den "defekten" Auspuff dann in seinen Privatwagen).
    Genauso wie ich selbst erlebt habe was es für einen Stress bedeutet, wenn eine Unmenge Arbeiten in kurzer Zeit perfekt ausgeführt werden müssen, egal wie alt und vergammelt die Karre ist an der geschraubt werden muss.
    Und nichts habe ich mehr gehasst, wie einen penetrant mißtrauischen Kunden der neben dem Auto steht und meint mir sagen zu müssen was ich zu tun und zu lassen habe. So zu arbeiten ist unmöglich...


    Wer eine Werkstatt gefunden hat, deren Arbeit vertrauenswürdig wirkt, sollte sich die unbedingt warmhalten, ansonsten mach ich alles was irgendwie geht selbst, dann bin ich selbst verantwortlich für Schäden die ich produziere...

  • Das ist mal ne Aussage.
    Ich kann genauso beide Sichten nachvollziehen, ich habe auch 5 Jahre in einem KFZ Betrieb gearbeitet, bevor ich mich dann entschlossen habe das ganze beruflich zu lassen, um mir den Spaß am Hobby nicht länger kaputtzumachen.


    Beides ist korrekt, die Situation ist für beide Seiten vom Tresen nicht schön - Wenn allerdings 3 verschiedene Werkstätten an deinem Fahrzeug,unabhängig und nacheinander, Dinge beschädigen (Kühlergrill, A-Säule zerkratzt, 2 Felgen beschädigt, Sitz nach Rep. nicht festgezogen, 2 Schrauben fehlen.....) dann fragt man sich schon teilweise, wie da gespielt wird. Ein Glück habe ich mittlerweile einen Händler gefunden, der trotz Volkswagen-Bindung sehr günstig im Vergleich zu z.B. freien Werkstätten ist und trotzdem top Service bietet.... Da werde ich wohl auch, toi toi toi, hoffentlich nicht zeitnah wieder Mist erleben.