Leider habe ich die 1200 Kilometer nicht geschafft, aber ich war einigermaßen nahe dran: 1188,6 Kilometer. Vielleicht interessiert mein kleiner Bericht ja den einen oder anderen.
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(Bildinfo: Das Auto blieb bei 1188,6 Kilometern liegen)
Eigentlich wollte ich 1000 Kilometer schaffen, aber das ist nicht wirklich etwas besonderes und die Restreichweitenanzeige von VW war ziemlich optimistisch und so habe ich mein Ziel auf 1200 KM erhöht. Zuvor habe ich das Auto mit dem Nippeltrick vollgetankt, wie voll kann ich leider nicht genau sagen.
Während dem Experiment habe ich möglichst wenig Stadtfahrten gemacht, leider wohne ich in einer Großstadt, zwar in Autobahnnähe, aber ich muss trotzdem an mindestens zehn Ampeln warten bis ich mal auf die Autobahn komme.
Am Auto habe ich nichts verändert bis auf den Reifendruck etwas erhöht bei den meisten Fahrten war außerdem ein Mitfahrer dabei. Dazu kommt, dass es die letzten Wochen ja extrem heiß war, die Klimaanlage war also immer angeschalten, genauso wie das Autoradio und zwei bis drei Geräte per USB/Zigarettenanzünderadapter eingesteckt.
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(Bildinfo: Trip wurde beim Volltanken zurückgesetzt, theoretisch wären jetzt 1248 Kilometer mit einer Tankfüllung möglich.)
Ich bin hauptsächlich Autobahn und Landstraßen gefahren und zusätzlich etwas Stadtautobahn und Bundesstraßen sowie ganz wenig Stadtverkehr. Ich habe außer beim Beschleunigungsstreifen und ähnlichen Stellen immer versucht das Gas nur minimal anzutippen, aber wichtig war mir immer, niemanden auszubremsen.
Zwei kurze "Alpenpässe" mit sehr viel Höhenmetern und ein ein stündiger Stau inkl. Stop and Go auf der Autobahn waren leider auch dabei.
Ziemlich interessant war die Restreichweitenanzeige von VW. Als diese noch "0 Kilometer Restreichweite" angezeigt hat, war der Trip-Kilometerstand bei 1088 Kilometer, damit konnte ich noch insgesamt 90 Kilometer weit fahren bis der Motor endlich aus ging.
Das mit dem Liegenbleiben war etwas blöd, denn ich hatte nur etwa zwei/drei Liter Benzin dabei, das war auch Absicht, weil Oberbayern ist extrem dicht besiedelt und man hat egal wie weit man auf dem Land ist eigentlich selten weiter als 10 Kilometer bis zur nächsten Tankstelle. Mit den drei Litern Benzin sprang das Auto aber nicht an, also musste ich nur noch bei Leuten klingeln und um Benzin bitten
Hier sind noch ein paar Screenshots von getrackte Strecken von längeren Fahrten auf Autobahn und Landstraße. Dort kann man ganz gut erkennen wie langsam die Fahrten teilweise waren.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich oft auch auf der Autobahn A8 war und das von München Richtung Salzburg eine völlig überlastete Autobahn ist und die Verkehrssituation in Oberbayern generell eher schwierig ist. Außerdem ist Bayern ja relativ "bergig" man fährt selten gleichmäßig sondern immer Bergauf und Bergab.
Wenn ich noch einmal so einen Test machen würde, dann würde ich die Spaltmaße vorne abkleben, Stadt- und Autobahnfahrten nach Möglichkeit komplett weg lassen, am besten in einem anderen Bundesland fahren, welches flacher ist und weniger verkehrsbelastet, das Reserverad aus dem Auto nehmen, überflüssiges Gepäck rausschmeißen und die Klimaanlage ausschalten.
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