Kopfairbag ja / nein - pro / contra

  • Da gallopierst du aber auch ohne es zu merken so schnell nach vorne, dass du andere umrennst, ohne es zu merken und dich nicht wundern darfst, wenns jetzt nochmal Gegenrede gibt. Oder du hast offenbar nicht richtig gelesen und, entschuldige, polarisert und bollerst hier gerade recht unangemessen herum. Ich hatte klar geschrieben, das jeder es so machen kann, wie er es will, ohne anderen seinen Standpunkt vorzuschreiben zu dürfen. Ich lamentiere hier nur herum, weil genau das mehr oder weniger offen mit uns "Nicht-Total-Absicherern" gemacht wird.


    Es ging in der Ausgangsfrage nicht um ein Sicherheitspaket, sondern um den x-ten Airbag. Das ganze Leben ist ein Risiko, die Aufgabe jedes einzelnen ist es, mit Risikovermeidung und Risikoabsicherung einen gesunden und gangbaren Mittelweg zu finden. Ebenso, wie du nicht jede Versicherung abschließen kannst, weil du dann zwar 99% geschützt aber pleite bist, genauso kann und muss nicht jeder jedes erdenkliche Sicherheitspaket kaufen. (Die Frage, das es obendrein absurd ist, die ultimative "Höchstabsicherung" im Kleinwagen Polo durchzukakeln, hatten wir ja eh schon).


    Wer bist du bitte, dass du "fahrt kontrollierter anstatt in Sicherheit zu investieren" als "totaler Blödsinn" hinstellen darfst? Erstens polarisierst und spitzt du in der Wortwahl wieder in einer Art zu, wie es vorher nicht gesagt war. Und der wahre Kern der dann übrig bleibt, nämlich die Frage, ob zu viel Sicherheitssysteme auch Nachteile haben, den kannst du anderen nicht mit einer Blödsinns-Behauptung ausreden.


    Jetzt bin ich auch mal gemein und spitze auch mal zu: Man kann das ganze auch sehr einfach umdrehen und nicht fragen, was ist mit uns los, die nicht den 12. Airbag im Kofferaum und den 13. auf dem Dach investieren. Sondern was ist mit euch los? Mit den Zeitgenossen, die meinen, man könnte und müsse alles im Höchstmaß absichern? Ich kenne dich nicht und ich kenne Sequoyya nicht und darf nichts verallgemeinern. Aber viele andere von denen, die ich kenne und die ähnlich denken, sind mir auf der Straße unheimlicher als die, die alles recht realistisch und abgewägt betrachten - bis hin zur ihrem überlegten, sicheren Fahrstil. Erstgenannte sind dann oft die, die entweder glauben, dass die Reifen auch bei Starkregen und Tempo 200 garantiert auf der Straße kleben. Oder die, die meinen, mit 30 in der Stadt und 80 außerorts fährt man total sicher, ohne zu merken, zu welch einem Hinderniss sie werden und zu welchen riskanten Aktionen sie andere "nötigen" oder zumidest anregen.

  • Wenn sich jemand kein sicheres Auto leisten kann finde ich das aber schlimm.


    Schon schlimm wenn du dir nur einen Polo leisten kannst oder? Vielleicht gäbs einen deutlich sichereren Wagen, zwar nur in Basis Ausstattung mit kleinstem Motor, aber mit allem an Sicherheitstechnik für nur wenig mehr Kohle wie ein Polo kostet. Oder hast du gar beim Polo unnötig viel Geld in so nicht sicherheitsrelevante Dinge gesteckt wie Motor, Radio, Sonderlack, ...? Die Highline Ausstattung liefert ja sicher auch mehr wie nur sicherheitsrelevante Features oder?
    Ein Golf Trendline mit ausschließlich sicherheitsrelevanten Extras und dem 86 PS TSI wäre wohl kaum teurer gewesen, aber noch etwas sicherer wie dein Polo oder?

  • Es ist wie mit einer unverbindlichen Versicherung, wenn man sie nicht braucht, ist es ein Verlust und wenn man sie braucht, ist es ein massiver Gewinn (vorausgesetzt sie zahlt (lösen richtig aus)). Das ist eine PERSÖNLICHE Entscheidung, ob man dieses Geld investieren möchte. Die Frage, warum man lieber in ein Schiebedach oder LED-Scheinwerfer oder, oder, oder investiert, möchte ich Dir beantworten ohne große Zeilen zu verschenken.


    Weil beides KEINEN Zusammenhang hat. Das Schiebedach nutze ich aktiv, ich habe für mich ein besseres Feeling in dem Auto. Die zusätzlichen Airbags nutze ich nicht aktiv, sprich, für mich, rational gesehen, kein Mehrwert. Wenn man sich in dem Auto wohler fühlen wird, sollte man die Dinger auf jeden Fall mitnehmen.

  • christo1337: Du scheinst mir sehr ängstlich zu sein. Das ist wohl dein Wesen und somit OK.
    Aber versuche bitte nicht, das Verhalten anderer aufgrund deiner Ängste zu verurteilen.


    Das ist kein Blödsinn, sondern Psychologie. Hier gibt es einen Artikel darüber:
    Psychologie: Mythos Unverwundbarkeit - Spektrum der Wissenschaft

    Womit begründest du deine Sicht und überhaupt Fähigkeit über meine Person urteilen zu können ohne mich zu kennen? Nur weil ich mir einen Airbag geleistet habe und für Sicherheitstechnik bin? :facepalm:

    Da gallopierst du aber auch ohne es zu merken so schnell nach vorne, dass du andere umrennst, ohne es zu merken und dich nicht wundern darfst, wenns jetzt nochmal Gegenrede gibt. Oder du hast offenbar nicht richtig gelesen und, entschuldige, polarisert und bollerst hier gerade recht unangemessen herum. Ich hatte klar geschrieben, das jeder es so machen kann, wie er es will, ohne anderen seinen Standpunkt vorzuschreiben zu dürfen. Ich lamentiere hier nur herum, weil genau das mehr oder weniger offen mit uns "Nicht-Total-Absicherern" gemacht wird.


    Es ging in der Ausgangsfrage nicht um ein Sicherheitspaket, sondern um den x-ten Airbag. Das ganze Leben ist ein Risiko, die Aufgabe jedes einzelnen ist es, mit Risikovermeidung und Risikoabsicherung einen gesunden und gangbaren Mittelweg zu finden. Ebenso, wie du nicht jede Versicherung abschließen kannst, weil du dann zwar 99% geschützt aber pleite bist, genauso kann und muss nicht jeder jedes erdenkliche Sicherheitspaket kaufen. (Die Frage, das es obendrein absurd ist, die ultimative "Höchstabsicherung" im Kleinwagen Polo durchzukakeln, hatten wir ja eh schon).

    @Johann, mangels Zitierweise kann ich nicht ganz zuordnen wenn du womit genau meinst, aber ist auch nicht so wichtig. Ggf. wird es jetzt etwas unübersichtlich, aber ich zitiere dich der Reihe nach und ergänze meine Meinung.
    Ich habe ebenso geschrieben, dass ich jedem sein Sicherheitsgefühl lasse und das auch nicht abwerte! Die Aussage, wer sich das (von mir aus auch vermeintliche) Sicherheitsplus nicht leisten kann tut mir leid ist kein Mitleid oder sollt eine Schmähung anderer Sichtweisen sein, sondern Kritik am Aufpreissystem seitens VW, schon mehrfach geschrieben. Meine Meinung kann ich doch trotzdem behalten, so wie jeder eben für sich das Risiko anders einschätzt oder?
    Ich z.B. verzichte beim Fahrradfahren oft auf den Helm, obwohl ich es besser weis und teilweise am Limit fahre (und seine Sicherheitswirkung ist viel umstrittener). Wer sich einen Ferrari leisten kann soll damit rumbrettern oder mit dem Motorrad, sein Leben, wenn keiner zu schaden kommt, würde ich auch gerne mal...

    Wer bist du bitte, dass du "fahrt kontrollierter anstatt in Sicherheit zu investieren" als "totaler Blödsinn" hinstellen darfst? Erstens polarisierst und spitzt du in der Wortwahl wieder in einer Art zu, wie es vorher nicht gesagt war. Und der wahre Kern der dann übrig bleibt, nämlich die Frage, ob zu viel Sicherheitssysteme auch Nachteile haben, den kannst du anderen nicht mit einer Blödsinns-Behauptung ausreden.

    Wenn du es genau lesen würdest habe ich das nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass man den Aspekt Sicherheitsfeature vs. z. B. vorausschauende Fahrweise nicht gegeneinander stellen kann, weil beides zur Sicherheit beiträgt. Nichts anderes! Mir ist gerade aufgefallen das da ein "nicht" vor "ersetzen" bei mir fehlt, aber im Kontext erkannt man die Aussage. Ich würde mich nie hinstellen und behaupten Airbags garantieren mehr Sicherheit und kontrollierte Fahrweise nicht - dann sind wir beim autonomen fahren. Sicher bietet so ein voll ausgepolsteter A8 mehr Sicherheit wie ein Polo. Aber je nach Fall ist der Airbag eben da, manchmal vlt. sogar schädlich. Für eine komplette Risikobewertung sind die Unfallszenarieren zu vielfälltig und ja, genau das muss jeder für sich selbst entscheiden und soll und darf er auch. Ich habe mich im Kleinwagen wo die Blechteile eh schon nah sind und kaum Knautschzone ist eben für die Airbags entschieden.


    Aber wo habe ich bitte mit einen Wort etwas gegen die kontrollierte Fahrweise geschrieben? Das stimmt einfach nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Verkehrsanghasen, z.B. der Opa oder die Oma oder Mutti, die mit 2kmh abbiegen oder wo rausfahren oder plötzlich bremsen eine Gefahr sind und ich weiß auch, dass jemand der mit zu viel Angst unterwegs ist nicht schnell genug im Verkehr agieren kann. Aber was hat das mit einem passiven Sicherheitssystem wie einem Airbag zu tun, der eben auch auslöst wenn man abgeschoßen wird oder sonst wie verunfallt?

    Jetzt bin ich auch mal gemein und spitze auch mal zu: Man kann das ganze auch sehr einfach umdrehen und nicht fragen, was ist mit uns los, die nicht den 12. Airbag im Kofferaum und den 13. auf dem Dach investieren. Sondern was ist mit euch los? Mit den Zeitgenossen, die meinen, man könnte und müsse alles im Höchstmaß absichern? Ich kenne dich nicht und ich kenne Sequoyya nicht und darf nichts verallgemeinern. Aber viele andere von denen, die ich kenne und die ähnlich denken, sind mir auf der Straße unheimlicher als die, die alles recht realistisch und abgewägt betrachten - bis hin zur ihrem überlegten, sicheren Fahrstil. Erstgenannte sind dann oft die, die entweder glauben, dass die Reifen auch bei Starkregen und Tempo 200 garantiert auf der Straße kleben. Oder die, die meinen, mit 30 in der Stadt und 80 außerorts fährt man total sicher, ohne zu merken, zu welch einem Hinderniss sie werden und zu welchen riskanten Aktionen sie andere "nötigen" oder zumidest anregen.

    Ich wollte gar nicht zuspitzen, habe aber zugegeben zu provokativ argumentiert. Aber wozu wieder so ein Urteil über Menschen die sich anders entscheiden (ich mag nicht beurteilen wie es ist bei Leuten die du persönlich bzw. deren Fahrweise du kennst/meinst). Gerade weil ich mich für sehr rational halte habe ich mich so entschieden. Ich verfüge über ein Minimum an Versicherungen z.B., bis zuletzt hatte ich nicht mal ne Haftpflicht...von dem her bin ich wohl kaum übervorsichtig. Mich nerven solche meist SUV und Oberklassefahrzeuge-Fahrer ebenso und den Effekt solcher Autos zu viel Sicherheit zu vermitteln will ich gar nicht abstreiten, da es so ist. Die Übertragung das man sich im Polo mit Airbagpaket dann so verhält ist aber - kreativ.

    Schon schlimm wenn du dir nur einen Polo leisten kannst oder? Vielleicht gäbs einen deutlich sichereren Wagen, zwar nur in Basis Ausstattung mit kleinstem Motor, aber mit allem an Sicherheitstechnik für nur wenig mehr Kohle wie ein Polo kostet. Oder hast du gar beim Polo unnötig viel Geld in so nicht sicherheitsrelevante Dinge gesteckt wie Motor, Radio, Sonderlack, ...? Die Highline Ausstattung liefert ja sicher auch mehr wie nur sicherheitsrelevante Features oder?
    Ein Golf Trendline mit ausschließlich sicherheitsrelevanten Extras und dem 86 PS TSI wäre wohl kaum teurer gewesen, aber noch etwas sicherer wie dein Polo oder?

    Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich einen Golf genommen, aber wegen den Platzvorteilen. So habe ich das genommen was ich nehmen konnte. Mehr muss man dazu nicht sagen, habe meine Sicht/Einstellung zum Thema "absichern" ja dargestellt. Im Golf hätte ich ausstattungstechnisch sicher Abstriche machen müssen und gemacht. Z.B. hätte es da vielleicht tote Winkel-, Blindspot oder Spurhalteassistenten und und und gegeben, aber hier hätte ich gesagt das oder das muss nicht sein für mich. Dennoch eben die Airbags, so ist eben meine Sicht. Auch dein Urteil über mich als Angsthase mit zu wenig Budget ist daher einfach nur Blödsinn, gehört hier nicht her und ist zu dem aus der Luft gegriffen. Es sollte hier nicht um Einschätzungen/Urteile über Meinungsvertreter gehen, sondern um Pro - und Contra Argumente Airbag bzw. Beweggrdungen, warum man sich eben so oder so entschieden hat.


    Tobias hat da denke ich wieder die richtige Richtung eingeschlagen.

  • Mal noch ein Grund für mich, nix extra für passive Sicherheit auszugeben:
    Die Autos heute sind so entwickelt, das sie der gültigen europäischen Crashnorm genügen.
    Diese Normen resultieren aus bisher erfolgten Unfällen und deren Auswertungen.
    So wird beim Frontalcrash 1 Auto mit 64 km/h und 40% Überdeckung gegen eine feste Barriere gecrasht, weil dieses Szenario am wahrscheinlichsten ist.
    Die ganze Entwicklung besteht aus Wahrscheinlichkeitsrechnung.
    Und wie wahrscheinlich ist es, das ich genau so einen Unfall habe?
    Die Ami-Norm ist wohl strenger, die crashen mit höherer Geschwindigkeit, letztes Jahr haben da etliche Autos schlecht abgeschnitten.
    Aber dafür noch mehr Airbags kaufen?
    Nee, dann lieber nach dem Motto: No risk, no fun

  • christo1337, entschuldige, habe zur Kenntnis genommen, dass du nochmals was geantwortet hast. Aber sowas in der Länge lese ich nicht. Was in der Länge und mit soviel Zitaten, das kann nur zu viel sein, das kann nur neu aufstacheln.


    Ich muss, 40 Minuten später, unabhängig von meiner Antwort auf christo nochwas allgemein nachtragen: Mir geht dieser "Un-sinn" hier gerade nicht aus dem Kopf. Wie müsste denn das Auto aussehen, dass mit schon erfundener Technik vermeidbare Unfälle, Verletzte und Tote wirklich auch vermeidet?! ABS, zig Airbags, ESP, klar! Dann aber auch Abstandsmessung und Bremsassistent. Und Spurassistent. Natürlich ständige GPS-Ortung, falls man irgendwo "unsichtbar" an der Böschung verunfallt. Und natürlich auch ein Nothammer, falls ein dummes Navi mich irgendwo in den Fluss befördert und die Elektrik (Fensterheber, Türöffner) versagt. Sekundenschlaf und Schwächeanfälle oder Herzinfarkte sind auch manchmal Unfallursachen. Mein Körper muss also auch überwacht werden. Ein Feuerlöscher natürlich. Und der Verbandskasten muss ständig aktuell und noch "haltbar" sein, ein (hypothetisch) verkeimtes oder fehlendes Pflaster wäre ja auch schlimm. Da Reifendrucksysteme nur überwachen aber keine Platzer vermeiden können, brauche ich Felgen mit Notlaufgummis. Egal, wie gut das Profil ist, nach 5 Jahren müssen die Reifen natürlich auch stets gewechselt werden, weil die griffigmachenden Weichmacher raus sind. Gleiches gilt für den Zahnriemen, oder mit anderer Risikoursache für die Steuerkette. Wenn die bei 180 auf der Autobahn versagen, unvorstellbar. Also auch lieber alle 5 Jahre prophylaktisch wechseln. Oder sofort, falls der Motor auch nur 1 Sekunde nach dem Starten rasselt. Rück- und Bremslichter sind natürlich auch sehr wichtig. Wäre ja nicht auszuhalten, wenn der Unfall samt Insassen HWS-Trauma genau auf Grund einer oder gleich zweier defekter Bremslichter geschah. Das muss natürlich haltbarere LED-Technik sein. Ein an die Wegfahrsperre gekoppelter Alkoholtester ist schließlich natürlich auch Pflicht. Erstens könnten jeder selbst in die Versuchung kommen, spätestens beim Wiederverkauf des Fahrzeugs tut man dann was Gutes.


    Ihr Rundherum-Sicherheitspaket-Inhaber, nun hinterfragt euch mal bitte selber: Feuerlöscher und Nothammer on Board? Stets alter von Riemen, Reifen und Verbandskasten im Blick? LED-Technik? Geht ihr zumindest, wie sogar vorgeschrieben, vor jeder Fahrt ums Auto und kontrolliert alle Lampen? usw, usw...


    Airbags und ABS wurde, ich glaube von Mercedes Ende der 60er/Anfang der 70er entwickelt. Mir ganz persönlich sind wirklich alleine die Zeigenossen unheimlich, die (vermutlich etwas naiv) die ganz aktuelle Gegenwart als einzig wahren Stand der Dinge definieren. Über das, was heute als hochgradig sicheres Auto erscheint, lachen wir in 10 oder 20 Jahren auch wieder. Das einzige, was mir wirklich Angst macht und was mich auch sauer macht ist, welchen Stand an Überwachung die blindes Sicherheitsdenken die Tür öffnet. Damit meine ich nicht nur die technisch überwachte Fahrt, sondern auch die Datensammelwut, wenn denn GPS-Ortung und Fahrerkörperüberwachung auf Grund allzu unkritischer Denkweisen vieler Fahrzeugkäufer auch irgendwann Standard sein werden.

  • Leute bleibt doch mal locker..
    Hier geht es ja nur noch darum, "du hast mich angemacht" - "nein habe ich nicht, du hast nur nicht richtig gelesen" und "du übertreibst" - "nein du übertreibst". :facepalm:
    Hinzu kommen irgendwelche übertriebenen völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Darstellungen.



    Hier war die Frage ob ein Kopfairbag sinnvoll ist oder nicht.
    Ich glaube vereinfacht kann man sagen, dass es ihn nicht nur gibt, weil es bei einem Unfall schöner aussieht. Ob es einem das Geld wert ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Hirschi, so ist das leider nur nicht. Jeder darf sich an Sicherheit zukaufen, was er will und womit er sich sicherfühlt. Niemand darf diesen Wunsch oder diese Tat (für sich genommen!) bei anderen kritisieren. Aber jeder Ansatz zu glauben, dass damit die fast absolute Sicherheit erkauft hat ist, vorsichtig formuliert, sehr einseitig und unüberlegt und vor allem auch sehr scheinheilig. An der Stelle ist die Frage, ob jeder kritikfrei an Sicherheit dazukaufen darf was er will, auch nicht mehr für sich genommen. Denn wenn andere gefragt werden, warum sie es denn bloß nicht so machen, ist das per se "respektlos", weil nicht wirklich auf alle Argumente geschaut und diese berücksichtigt werden, um mich mal nahe an der Übersetzung von "Respekt" lanzuhangeln. Das wiederum hat nichts mit locker bleiben und nichts mit aus den Zusammenhang gerissenen Darstellungen zu tun. :facepalm:

    Nochmal ein Nachtrag: Dieser Artikel ist ja echt "hochprozentig" und gärt lange nach. Jetzt ist wenigstens der Groschen bei mir gefallen, warum er für einen Beitrag in diesem netten Forum so ungewöhnlich schmerzhaft quer im Magen liegt. Also: Was passiert denn hier? Im Vorfeld kaufen sich die "Airbag-Fans" mit allem Recht der Welt ein paar mehr Airbags als andere, weil sie sich subjetkiv damit sicherer fühlen. Aber was machen die dennoch? Sie wägen auch ab, wie alle anderen auch. Aus zig schon genannten Gründen. Mit aller Sicherlich kaufen nicht alle Airbag-Fans den 25.000 Euro Polo mit jedem erdenklichen anderen Sicherheitspaket. Und wie schon mehrmals gesagt, absurd wirds eh dort, wo man diese Sicherheitsdebatte am Kleinwagen Polo festmacht. Andererseits: Quod erat demonstrandum, was das Abwägen angeht. Dann aber werden Windowsairbags zum Maß aller Dinge verabsolutiert. Wer die nicht hat, der macht was falsch. Das kann man, wie Sequoya es fraglos gemacht hat, noch so sanft und diplomatisch anmoderieren. Letztlich wird damit allen, die keine Windowsairbags kaufen, von hinten durch die Brust ins Auge das Recht abgesprochen, ebenfalls abzuwägen, welche Sicherheitspakete man den braucht. Was soll bei der Herangehensweise, der Denkweise denn dann anderes kommen als scharfer Gegenwind? :wütend:

  • Im Golf hätte ich ausstattungstechnisch sicher Abstriche machen müssen und gemacht. Z.B. hätte es da vielleicht tote Winkel-, Blindspot oder Spurhalteassistenten und und und gegeben, aber hier hätte ich gesagt das oder das muss nicht sein für mich.


    Wie unverantwortlich bist du eigentlich? Weisst du wieviele Unfälle durch Sekundenschlaf auf der Autobahn geschehen die durch einen Spurhalteassistenten ev. vermieden worden wären? Du hast aber lieber einen Polo mit Highline Ausstattung genommen und an der Sicherheit gespart welche du in einem Golf Trendline (inkl. Sicherheitsausstattung) haben hättest können?
    Ein Airbag schützt nur die Insassen im eigenen Auto, ein Spurhalteassistent kann aber auch die Leben von vielen anderen Unschuldigen retten die durch deinen Sekundenschlaf in dich reinknallen - also wenn du etwas über "unverantwortlich" schreibst, guck erstmal in den Spiegel ;)

  • Ich würde dich bitte einfach mal davon abzukommen dauernd irgendwelche Vorhaltungen zu machen, das bringt doch nix. Ich habe geschrieben, vermutlich, was weiß ich was konkret möglich gewesen wäre, es war mir nur möglich einen Polo zu konfigurieren und ich bin zufrieden damit, auch weil er gut ausgestattet ist. Deswegen sollten wir alle hier sein - der Polo.


    Von mir aus könnte viel mehr Serie sein, wären die Autos eben noch teurer. Es wäre nur gut wenn weniger Leute Auto fahren, mir ist aber bewusst das ein Markt ist und der funtkioniert auch so und Mobilität ist ein hohes Gut. Mit dem Sicherheitsstand habt ihr alle Recht, der entwickelt sich eben.


    Ich finde es nur unpassend Sicherheitsfeatures oder Nutzer dieser als Angsthase, paranoid oder sonst was abzustempeln. Was soll das bringen? Wozu wird hier die Meinung Pro eines Features als Angriff auf die eigene Meinung genommen, wenn nun mehrfach gesagt wurde, dass es so nicht gemeint ist? Aber vermutlich muss man dazu einfach alles lesen - in Ruhe.

  • Entschuldige, aber schlägst du eigentlich nur anderen vor alles in Ruhe zu lesen, oder machst du das auch selbst, bevor du was schreibst? ?(
    Die spannende Frage wird sicherlich sein, ob wir andere als Angsthase, paranoid oder sonst was abstempeln, oder ob die selbst das ungemerkt selbst machen, wenn aus etwas verzerrten Standpunkten heraus gefragt und diskutiert wird. Die Frage nach Windowsairbags oder manchen anderen Sicherheitspaketen ist - wie ausreichend plattgewalzt - letztlich doch nur ebenso so subjektiv und zielfrei als ob jemand fragt, wie man nur ein schwarzes Auto fahren kann, wie man nur karierte Sitze kaufen kann oder wie man nur Radios ohne CD Player kaufen kann.
    Aber in einem sind wir uns anscheinend langsam hoffentlich einig: Es ist alles gesagt. :blumen:

  • Ich würde dich bitte einfach mal davon abzukommen dauernd irgendwelche Vorhaltungen zu machen, das bringt doch nix. Ich habe geschrieben, vermutlich, was weiß ich was konkret möglich gewesen wäre, es war mir nur möglich einen Polo zu konfigurieren und ich bin zufrieden damit, auch weil er gut ausgestattet ist. Deswegen sollten wir alle hier sein - der Polo.


    Wieso wirfst du dann jemanden vor der den 27. Zusatzairbag nicht extra noch dazu kauft vor, seinen Beifahrer quasi schon umgebracht zu haben? Mein Auto hat Standardmässig schon sehr viele Airbags und bietet sehr hohen Schutz für alle Insassen, viel mehr als die Autos noch vor wenigen Jahren geboten haben (selbst gegen Aufpreis nicht).
    Meine Antworten waren eigentlich nur ein Spiegel damit du selbst zu dir sprichst und deiner Reaktion zufolge dürftest du schon gemerkt haben, dass das etwas überzogen war oder?


    Ich habe in LED Scheinwerfer investiert wegen der deutlich besseren Ausleuchtung und somit trägt diese schonmal zur Unfallvermeidung bei um erst gar keinen Airbag zu brauchen. Desweiteren kauf ich mir nicht aus Kostengründen irgendeine alte Kiste die grad mal Fahrerairbag hat und mit Glück ABS sondern alle 5 Jahre einen Neuwagen welcher jedesmal von Grund auf schon deutlich mehr Sicherheitsfeatures bietet wie das Auto welches ich davor hatte. Ich kaufe mir auch keine billige Kiste die den Crashtest grad mal so irgendwie schafft sondern eben von Herstellern wo Sicherheit auch in der Basis-Version schon groß geschrieben wird.


    Wenn jemand noch mehr Sicherheit möchte und die Extras dazu nimmt würde ich ihm das nie vorwerfen, lasse mich aber auch nicht als verantwortungslos hinstellen nur weil ich darauf verzichte. Die Sicherheitsfeatures vom Polo GTI kriegst du in manchen aktuellen Autos nichtmal als Extra.

  • Ich wünschte das ich damals ein Kopfairbag gehabt hätte, aber leider gab es das noch nicht, das hätte mir womoglich ein paar Wochen von den 54 Wochen Krankenhaus erspart und die ReHa wäre auch nicht so lang gewesen.


    Wenn sich jemand für den Kopfairbag entscheidet ist das eine gute Investition und er wird es auf keinen Fall bereuen wenn dieser benötigt wird.

  • Ich habe in LED Scheinwerfer investiert wegen der deutlich besseren Ausleuchtung und somit trägt diese schonmal zur Unfallvermeidung bei um erst gar keinen Airbag zu brauchen.

    licht ist schon und gut nur bringt dir das nix wenn dir z.b. samstags um 12.00 nen besoffener in die karre knallt.



    Aber zurück zum thema.
    der serien Kopf- Seiten Airbag kann z.b. wenn die scheibe splittert der Sitz ungünstig eingestellt ist einfach weg knicken


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    <<< sieht man da sehr schön

  • licht ist schon und gut nur bringt dir das nix wenn dir z.b. samstags um 12.00 nen besoffener in die karre knallt.


    Und Airbag bringt dir nix wenn eine 747 oder ein A380 aufs Auto fallen - ev. wär ein Panzer ne Alternative :)


    Frag mich auch grad ob da ein Fensterairbag geholfen hat oder nicht Briten-Panzer fährt Toyota platt: Autofahrerin übersah Armee-Kolonne -
    Ruhrgebiet -
    Bild.de

  • Ich wünschte das ich damals ein Kopfairbag gehabt hätte, aber leider gab es das noch nicht, das hätte mir womoglich ein paar Wochen von den 54 Wochen Krankenhaus erspart und die ReHa wäre auch nicht so lang gewesen. Wenn sich jemand für den Kopfairbag entscheidet ist das eine gute Investition und er wird es auf keinen Fall bereuen wenn dieser benötigt wird.

    Tut mir sehr leid, dass du einmal einen so schweren Unfall hattest.
    Nur unterstreicht selbst das doch wohl eigentlich nur das Kernproblem dieser ganzen Diskussion. Jeder kauft das, was ihm aus seiner subjektiven Erfahrungen (incl. realen Unfällen) heraus am wichtigsten ist. Das ist ja soweit sehr gut und richtig. Sei es nur, weil Unfälle selbst bei den härtesten Kerlen schnell für ein Mini-Trauma sorgen. Nicht, das man gleich Medikamente gegen Panikattacken einnehmen müsste, schlicht nur, dass man das schon Erlebte viel schneller und öfter wieder kommen sieht als alle noch nicht erlebten, ausgeblendeten Unfallvarianten.
    Wenn alleine daher der x-te Zusatzairbag jemanden hilft, "besser und sicher" zu fahren, gut so, sofort dazu kaufen. Und wenn (!) man ihn dann wirklich mal braucht, tut er sogar noch gute Dienste. Nur, wie schon zig mal von etlichen hier geschrieben, "wenn". Das "wenn", dass eben nicht zusätzliche Windowsairbags zum alleinigen unverzichtbaren Muss machen. Wenn man nächste mal am Stauende total unschuldig zwischen zwei LKWs der Länge nach zusammengeknautscht wird, dann wär´s vielleicht der SUV gewesen, der das Allerschlimmste gerade noch um ein paar Zentimeter verhindert hätte.


    Ein real Gutes hat die ganze Diskussion hier übrigens schon. ^^ Habe endlich daran gedacht, einen Nothammer zu kaufen. Nicht, weil ich vorhabe, mich wirklich von einem Navi mal in den Fluss führen zu lassen. Alleine, weil es für mich schon ein komisches Gefühl ist, dass Fensterheber und Türöffner nicht mehr alleine "dumm" mit Draht- oder Seilzug verbunden sind, sondern alles elektronisch geregelt ist und man im schlimmsten Fall davon abhängig ist, was die Elektronik so denkt und ausrechnet. Zwar sehr unwahrscheinlich, dass bei einem Unfall alles von außen wie innen verschlossen und Fensterheber deaktiviert sind. Dennoch beruhigend, Plan B (Nothammer) zu haben, der alleine auf meinen WIllen reagiert :D