Euer Auto nach dem Polo

    • Offizieller Beitrag

    Na, dann packe ich meinen Polo 6R GTI-Nachfolger auch hier hinein: Golf 7 R. Hat sich mittlerweile über ein Jahr bewährt und möchte ich nicht mehr hergeben. :thumbup:


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  • Seit bereits Anfang Mai habe ich inzwischen ein S5 Cabrio, welches ich inzwischen auch fast komplett meinen Wünschen angepasst habe.

    Bist Du Zahnarzt? :D




    Na, dann packe ich meinen Polo 6R GTI-Nachfolger auch hier hinein: Golf 7 R. Hat sich mittlerweile über ein Jahr bewährt und möchte ich nicht mehr hergeben. :thumbup:

    Hach, die Felgen sind so schön :)

    • Offizieller Beitrag

    @Mangolicious Das sind, so wie Pascal schreibt, 20 Zöller. 8,5x20 ET45 mit 'nem 235/30er Reifen um genau zu sein.

  • Also auf Grund der Schlagzeilen die VW alleine im Laufe des letzten Jahres verursacht hat, fühle ich mich (als deutscher VW Kunde) immer mehr verarscht und schäme mich so langsam fast sogar dafür noch VW zu fahren (und ich habe irgendwie den Eindruck dass ich damit nicht alleine bin)!


    Um nur mal einige Punkte auf die man im Alltag als Begründung dafür aufschnappt aufzuführen:


    - VW will 20.000 Stellen in DE abbauen (von weltweit 30.000)
    - VW verlagert die Produktion immer mehr ins billigere Ausland
    - VW beschäftigt immer mehr billige Leiharbeiter
    - VW drückt die Preise der Zulieferer immer extremer und zwingt sie so ebenfalls 'einsparen' zu müssen (um im Anschluss darauf zu verweisen dass sie nicht die einzigen sind auf die o.g. Punkte zutreffen...)
    - VW hält weder die versprochenen Verbrauchswerte noch Abgaswerte ein und schiebt die Schuld auf andere (In USA werden die Kunden großzügig entschädigt, in DE lässt man die Kunden auf dem Schaden sitzen und verspottet sie noch indem man versucht Fakten zu verdrehen weil man ja 'am längeren Hebel' sitzt und mehr Macht hat vor dem Gesetz als der deutsche Bürger)
    - Selbstverschuldete finanzielle Rückschläge werden primär auf dem Rücken des deutschen VW-Kunden und deutschen Steuerzahlers ausgetragen
    - Kundenservice, Kulanz und Gewährleistung werden immer mehr zum Fremdwort
    - Prestigemodelle werden immer seltener in Deutschland (dem eigentlichen 'Heimatland' von VW) angeboten (Polo GTI 230, Golf R360, UP! mit über 100PS, ...)
    - VW kündigt Autos an die nie auf den Markt kommen und entwickelt Fahrzeuge bis zur Serienreife die dann aber nie erscheinen werden weil der Kunde sie angeblich nicht haben will (Warum steckt man dann so viel Geld und Energie in solche Entwicklungen?)
    - Betrachtet man die Netto-Preise (also ohne Steuern die an den Staat gehen) ist ein VW in kaum einem anderen Land teurer als in Deutschland und ein normaler Arbeitnehmer (aus der breiten Masse) muss mittlerweile fast ein komplettes Jahresgehalt für einen neuen Standard-Golf (dem als Nachfolger des Käfers eigentlichen 'Volkswagen') hinblättern und muss dann auch noch damit rechnen dass er das Auto bereits in wenigen Jahren nicht mehr oder nur noch eingeschränkt im Alltag bewegen darf.


    Man könnte die Liste ewig fortsetzen und selbst mir (als langjährigem, treuen VW Fahrer) gehen so langsam wirklich die 'Pro-VW-Argumente' aus warum ich in Zukunft weiterhin VW fahren sollte.


    Und bevor ich hier nun persönlich zerpflückt werde:
    Zum einen sind das zusammengetragene Punkte die nicht ausschliesslich aus meinem Mund stammen (die meisten Punkte kann man der Presse und/oder anderen Forenbeiträgen entnehmen), zum anderen ist mir durchaus klar dass VW auch nicht der einzige Konzern ist auf den diese Punkte zutreffen, aber VW ist als einer der 'Top 3 Automobilkonzernen' Vorreiter, und gilt als Maß in der Branche an dem sich die Mitbewerber messen und orientieren (müssen) um konkurrenzfähig zu bleiben.


    Und auch wenn das vielleicht (bzw. sogar bestimmt) einige von euch anders sehen werden, bewegen mich diese Punkte zum Nachdenken oder sogar zum Umdenken...

  • Also ich seh das ganz entspannt.


    Klar entwickelt VW Autos die nie auf den Markt kommen. Machen ja alle so.


    Und das 20.000 Stellen in Deutschland abgebaut werden ist auch logisch weil hier nunmal ein großer Teil der Belegschaft arbeitet.


    Wo aber der Steuerzahler oder der Kunde für Fehler von VW zahlen muss würde ich gern mal wissen.


    Was ich nicht in Ordnung finde ist das der Kunde betrogen wurde und dafür keine Entschädigung bekommt.


    Du hast aber auch geschrieben das man das Fahrzeug in einigen Jahren nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nutzen kann. Woran machst du das fest? Mir ist nicht ein Fall bekannt wo ein VW durch die Abgasthematik stillgelegt wurde.


    Ich hol mir jedenfalls wieder nen VW oder zumindest was aus dem Konzern. Mir gefallen die Autos und mit der Verarbeitung bin ich auch zufrieden. Deswegen fahr ich noch lange keinen Dacia oder nen Opel. <X

  • 1. Die Stellen werden indirekt abgebaut, indem man keine neuen Stellen schafft, außerdem muss man natürlich die teureren Stellen abbauen, wenn es etwas bringen soll.
    2. Wer nicht?
    3. ? Wie so?

  • Ja leider kann sich kein Hersteller mehr die Produktion in D leisten, egal wer. Dass es aber so einfach ist dies überhaupt zu machen, ist ja schuld der Politik und dem "vereinigten" Europa. Jeder der wirtschaftlich denkt wäre blöd, wenn er die ihm möglichen mittel nicht nutzt die kosten zu reduzieren.
    Was mich daran ärgert ist, dass obwohl die Kosten reduziert, die Fahrzeuge nicht günstiger werden und die Autos trotzdem gekauft werden.


    Und was fluxwildy wahrscheinlich mit Steuerzahler und Kunden meint ist der gestrichene Service um Kosten zu senken und die Unterstützung des Landes,weil das Land Niedersachsen fast die Hälfte der Aktien hält und somit natürlich auch niemals zulässt, dass VW zb pleite geht.

  • @fluxwildly76: Ich verlege mich mal aufs für mich gefahrlose Spekulieren. Mir ist angesichts der heutigen Meldung zu den "Einsparungen" fast der Kragen geplatzt. Fragt die Journalistin einen "Experten": "Sparen und Investieren, geht das überhaupt?" - an der Stelle hätte ich ihr gerne ein DAS NENNT MAN UMVERTEILEN entgegengeschleudert. Jeder größere Konzern arbeitet mit Regelarbeitsstellen, über deren Auf- und Abbau Aufsichtsräte und Betriebsräte entscheiden. Dass das extrem lahm ist und Jahre dauern kann, davon lebt die halbe Automotive-EDL-Branche. Und an der Stelle ist es wichtig zu wissen, wie Stellen verwaltet werden: Als konkrete Positionen. Und die Position kann nicht in eine andere Abteilung oder so verschoben werden, sondern sie muss abgebaut und woanders wieder aufgebaut werden. Ob VW so arbeitet weiß ich nicht, aber nachdem das so die gängige Praxis ist, kann ich mir das gut vorstellen. Daher sind alle Meldungen der Sorte "x Arbeitsstellen sollen wegfallen, aber es soll keine betriebsbedingten Kündigungen geben"+Verweis auf Altersteilzeit nach dem Muster zu verstehen: Hier werden Abteilungen verkleinert oder abgeschafft, und die Experten auf andere neue Positionen verteilt, oder leerwerdende Positionen werden nicht neu besetzt. Wenn man sich im großen Stil von einer Technologie verabschieden will (z.B. dem Verbrennungsmotor) dann ist das das organisatorische Vorgehen.


    Die ganze nationalistische Aufladung von VW, Arbeitsplätzen und dem "Volkswagen" für alle ist doch weltfremd. In meinen Augen tun die Medien VW derzeit ziemlich unrecht, auch die Thematik um die Entschädigung der US-Amerikaner ist etwas arg aufgeblasen. Vor allem, da es seit mindestens 10 Jahren bekannt ist, dass wirklich jeder Hersteller die Abgasnormen nur auf dem Prüfstand einhält. Aber das ganze ist schon ziemlich Off-Topic.


    Zum Thema zurück: Ich werd' den Polo wahrscheinlich fahren bis er auseinander fällt :D Und ich gehe mal davon aus, dass das noch mindestens 5 Jahre sein werden, wenn nicht mehr. Und wo mein Leben in 5 Jahren sein wird, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Haus? Kind? Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bevor der Polo seinen Geist aufgibt ein zweites Auto nötig werden könnte. Wenn's nach mir geht wird das ein Elektroauto. Ich weiß ja nicht, wo euch die Ladesäulen fehlen, aber mir fallen die überall auf, auch an Autobahnen, bei touristischen Zielen, vor Läden...
    Was auf jeden Fall interessant wird, ist welche Modelle in den nächsten Jahren auf den Markt kommen wird. Das Tesla Model 3, Opel Ampera-E, die neuen Versionen vom e-Golf, vom Zoe, Leaf und i3 sind ja erst der Anfang.

  • Ich würde mir nur nen Emobil kaufen, wenn der Sprit tatsächlich irgendwann 5 Euro pro Liter kostet und sich die Umrüstung auf LPG auch nicht mehr lohnt, ansonsten stehe ich auf fette V8 Motoren die nicht nur Klang erzeugen, sondern auch ordentlich Leistung produzieren.
    VW werde ich trotzdem nicht nochmal kaufen und auch keine Tochter. Wenn der Audi auch weg ist, gibt's vermutlich nen Focus RS wenn es den bis dahin noch neu gibt.

  • Was für Zukunftspläne? Wieder auf Wankelmotor zu setzen? :facepalm:

    Naja was heißt auf Wankelmotor zu setzen? Man überlegt lediglich ein neuen Rx-8 mit Wankel raus zu bringen mehr auch nicht. Und für Wankel Fans ist es doch ok.


    Bei mir wird es auf jeden Fall wieder ein Diesel. Der 2.2 Diesel von Mazda gefällt mir auch ausgesprochen gut nur leider gibt es den nicht im Cx-3 von daher steht es noch in den Sternen was es in Zukunft wird.

  • Die Frage war ja an Lucky7 gerichtet was er damit meint.
    Ich verstehe nicht was ihr alle mit Mazda wollt, die aktuellen Modelle sind doch voll hässlich. Beim alten 3 Mps hatte ich auch noch überlegt, aber die neuen gefallen mir überhaupt nicht.
    Hinzu kommt, dass ich gerade in diesem Moment auch keinen Diesel mehr kaufen würde, da man überhaupt nicht abschätzen kann was die Politik mit dem Diesel vor hat, aber irgendwas wird kommen...