Moin´
habe in meinem Polo GTI einen generalüberholten Motor verbaut, da der alte Öl gefressen hat ohne Ende. Jetzt bin ich mit der Einfahrphase durch und habe mir die letzten Tage mal erlaubt in S den Kleinen mal ein bissl zu scheuchen.
Bin bisher immer nur in D gefahren und da schaltet er im Normalfall bereits bei 5500 U/Min in den nächst höheren Gang. Das hat alles bisher problemlos gefunzt, aber in S gibt es das Problem, dass er ab 6000 U/Min mit Zündaussetzern auf Zylinder 2 und 3 kommt. Meist ist Zylinder 3 der Erste der meckert, dann wird in Notlauf geschaltet. Nach Motorneustart ist alles wieder in Ordnung. Habe auf R8 Zündspulen umgebaut und auch neue Kerzen drin. das Erste was ich gemacht habe war den Elektrodenabstand auf 0,7mm zu verringern, dann habe ich die Spulen untereinander getauscht um zu schauen, ob der Fehler wandert, tut er aber nicht. Dann noch ein neues Ladedruckregelventil verbaut, da ich erst dachte, es regelt nicht schnell genug und der ladedruck wird im oberen Drehzahlbereich nicht schnell genug zurückgenommen, das war es aber auch nicht. Ich fahre komplett im Serientrim und weiß jetzt echt nicht mehr weiter.
Das Einzige was ich mir noch vorstellen könnte wäre das der Kat durch den hohen Ölverbrauch dahingehend kaputt ist, dass er nicht mehr den vollen Durchlass hat. Mir kommt es so vor, dass die Abgase nicht schnell genug hinausbefördert werden können, also der Staudruck zu hoch ist. Würde erklären warum ausgerechnet immer nur Zylinder 2 und 3. Sind die kürzesten Wege zum Turbo.
Hat einer von Euch mal solche Erfahrungen gemacht und kann eventuell was zur Lösung beisteuern? Auch ist mir heute beim auslesen und löschen des Fehlers aufgefallen, dass die Langzeitgemischadaption einen Minus Wert drin stehen hat.(-4,7)
Würde ja bedeuten, dass der Bock zu Fett läuft. Könne Zündaussetzer im hohen Drehzahlbereich auch von einer falsch regelnden Lambdasonde kommen?
MfG
Jens