Bei meinem Polo 6C 1.0 muß ich in speziellen Situationen zum Einlegen des Gangs Zwischengas geben wie bei einem Auto aus den 60er Jahren, was mich doch sehr wundert. Bei meinem alten 9N war das nicht so, auch bei keinem anderen meiner bisherigen Autos. Und eigentlich sollten ja moderne Autos nicht schlechter werden.
Das Problem tritt auf, wenn ich beim Polo auf einer Gefällstrecke den Gang rausnehme, um Benzin zu sparen. Das Auto rollt nun von selbst mit sagen wir mal 100 km/h den Berg hinunter. Wird das Gefälle flacher und das Auto langsamer, will ich bei sagen wir mal 80-90 km/h den 5. Gang einlegen, was dann ein leichtes Krachen im Getriebe verursacht. Um dieses zu vermeiden, muß ich erst Gas geben, um die betreffenden Zahnräder zu beschleunigen, dann die Kupplung treten, dann läßt sich der 5. Gang mühelos einlegen.
Ich weiß jetzt nicht, ob da mein Getriebe defekt ist (Auto hat erst 14000 km, gebraucht gekauft) oder ob die Konstrukteure beim Getriebe Geld gespart haben, indem sie auf die Synchronisation des 5. Ganges verzichtet haben, weil mein Problem beim "normalen" Fahren ja nicht auftritt.
Weil jetzt bestimmt gleich wieder jemand fragt, warum ich bei 100 km /h den Gang rausnehme, hier gleich die Erklärung: Wie schon gesagt, will ich Benzin sparen. Bei entsprechendem Gefälle rollt das Auto ohne Gang von selbst mit gleichbleibender Geschwindigkeit den Berg hinunter. Motor im Leerlauf, Verbrauch 0,6 l/100km. Lege ich den 5. Gang ein, bremst der Motor das Auto, ich muß also ein wenig Gas geben, um nicht langsamer zu werden. Verbrauch: 1,8 l/ 100 km/.
Außerdem schone ich den Motor: Leerlauf: So um die 800 U/min, im 5.Gang bei 100 km/h: 3200 U/min.
Das mit dem Zwischengas geben ist jetzt nicht so das Problem, ich wollte nur wissen, ob das normal ist.
Gruß
Bernd